Koreanische Hapkido-Spitzensportler verleihen Tobias Stockhoff den Ehrendan
Internationales Flair und ein ungewöhnliches Outfit: Am Montag, 10. November, empfing Bürgermeister Tobias Stockhoff eine Delegation junger koreanischer Hapkudo-Sportler im Alten Rathaus. Prof. Soon-Ki Song, Großmeister der Hapkido-Verteidigungskunst und mit seinen 70 Jahren immer noch ein beweglicher und agiler Lehrer, wurde begleitet vom koreanischen Großmeister Hwang Yong Kang sowie dem Präsidenten der KHCA Germany, Großmeister Jens Wilke. Auch die Delegierten der KHCA Germany Alois Potzucki aus Bottrop und der Dorstener Dirk Wilke, nahmen an der kleinen Ehrung im Alten Rathaus teil.
In seiner Begrüßung betonte Stockhoff die Notwendigkeit internationaler menschlicher Kontakte und verwies auf politische Ähnlichkeiten zwischen Korea und der Bundesrepublik. Mit Hinweis den 25. Jahrestag der Wiedervereinigung wünschte er „dass sie auch in Korea eines Tages keine geteilte Nation mehr sind und die Trennung überwinden.“
Bei der Verleihung des Ehrendan wurde dann auch „Hand angelegt“ – und nicht nur der amtierende Bürgermeister lernte einige Handgriffe kennen, die den Gegener auf den Boden zwingen. Den Ehrendan erhielt Stockhoff für seinen Einsatz rund um die Jugendarbeit und die Förderung der koreanischen Sportart. Er revanchierte sich mit einem Bronzesiegel der Stadt. Anschließend führte WINDOR Geschäftsführer Lambert Lütkenhorst die Gäste durch Dorsten und zeigte lokale Wirtschaftstrukturen auf.
Der koreanisches Hapkido-Sport ist eine Verteidigungsstrategie, die dabei hilft, Angriffe besonders intelligent abzuwehren. Dabei werden die Schwachpunkte des Angreifers ins Augenmerk genommen und mit gezielten Griffen und Gewichtsverlagerung des eigenen Körpers pariert. Jugendliche, die diese Sportart betreiben, werden in ihrer Persönlichkeit gestärkt und gefestigt. Aggressives Verhalten kann so erst gar nicht entstehen. Vereine, die sich dem Hapkido-Sport verschreiben, sind auch in Dorsten ansässig.
Autor:Olaf Hellenkamp aus Dorsten | |
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