Kinderpokal-Nachwuchs zeigte Teamgeist
Damit hat wohl niemand gerechnet! Vor etwa einem Jahr erreichte die Mannschaft der Wfr. Atlantis Lembeck beim Nordwestfälischen Kinderpokal Platz zwei in der Gesamtwertung. Auch in diesem Jahr zeigten sich die Lembecker Nachwuchstalente von ihrer besten Seite und erreichten im Team eine starke Platzierung.
Schon seit einigen Jahren widmen sich die Wfr. Atlantis Lembeck einer guten Nachwuchsarbeit. Im jungen Alter sollen Kinder an das Wettkampfschwimmen und den Leistungssport herangeführt werden. Dabei stehen stets das Team und die Gemeinschaft im Vordergrund, denn das geht in einer Individualsportart wie dem Schwimmen oft verloren. Der Kinderpokal ist dafür ein passender Wettkampf. Neben verschiedenen Staffelwettkämpfen absolvierten die Aktiven auch Ausdauerstrecken und Koordinationsübungen.
Aufgrund mehrerer Krankheitsausfälle ging das Nachwuchsteam der Wfr. Atlantis Lembeck geschwächt an den Start. Am Abend vor dem Wettkampf änderten die Trainer die Aufstellung nochmal komplett. Das Team bestand nun aus zwei 9jährigen Schwimmerinnen, alle anderen Teammitglieder waren 8 Jahre und jünger. „Das wird ein harter Kampf. Die Kinder der anderen Mannschaften sind in der Regel schon 9 Jahre alt und unserem Nachwuchs körperlich überlegen.“, war sich das Trainerduo Anke Hinsken und Lena Töns vor dem Wettkampf einig. „Auch die Konkurrenz ist stärker als im letzten Jahr.“ Beim diesjährigen Kinderpokal traten die Lembecker Nachwuchstalente unter anderen gegen große Vereine und Startgemeinschaften wie zum Beispiel die SGS Münster, die SG Gelsenkirchen, die SGSSF Marl-Hüls und den SV Gladbeck 13 an. Jedoch ließen sich die Jungstars dadurch nicht beirren. Professioneller denn je absolvierten sie ihre Starts. In knappen Rennen und unter tosenden Anfeuerungsrufen, schwamm sich die junge Mannschaft immer weiter nach vorne. Am Ende war die Freude groß als es hieß: Platz 2 geht an die Wfr. Atlantis Lembeck! Knapp hinter dem SV Gladbeck 13. Ein zweiter Platz! Das machte auch die Trainer stolz. Die Wasserfreunde wiesen somit die zweitbeste Nachwuchsarbeit im gesamten Schwimmbezirk Nordwestfalen vor.
Jeder Nachwuchssportler hatte dafür sein Bestes gegeben.
Ida Schulte-Huxel (2003): Ida sorgte für gute Laune im Team. Mit frechen Sprüchen brachte sie Trainer und Teamkollegen zum Lachen. Im Wasser steigerte sie sich deutlich über die Rücken- und Kraulstrecken. Außerdem zeigte Ida beim Wettkampf eine deutliche Verbesserung ihrer Brustschwimmtechnik.
Melina Lensen (2003): Melina hat bei den Wasserfreunden das Schwimmen gelernt und ist dem Verein seither treu geblieben. Beim Kinderpokal absolvierte sie anspruchsvolle Koordinationsübungen. Ihre Starts nahm Melina sehr ernst. Sie konzentrierte sich und gab dann im Wasser ihr Bestes.
Paula Samol (2003): Paula ist erst vor etwa einem Jahr zum Lembecker Team hinzugestoßen. Seither zeigt sie große Leistungssprünge. Sie trainiert schon sehr ambitioniert bis zu vier Mal in der Woche. Ihr Fleiß kam dem Team in verschiedenen Staffeln zugute.
Jens Niepmann (2003): Jens gibt für die Mannschaft immer alles. Auf ihn ist Verlass, wenn es darum geht bei Staffeln einen Vorsprung auszubauen oder die Konkurrenz einzuholen.
Steffen Mohnhaupt (2003): Der „kleine Keuler“ ist ein großes Sprinttalent. Bei seinen Starts sprintete er vorbei an weitaus größeren und scheinbar überlegenden Konkurrenten.
Antonia Alfes (2002): Toni gleitete durch das Wasser wie ein Profi. Die 9jährige beeindruckte mit Technik und Durchhaltevermögen. Ihr gelang es über 25m Schmetterling den Vorsprung auf zwei Körperlängen auszubauen.
Joséphine Elwermann (2002): José hat schon in sehr jungen Jahren das Schwimmen bei den Wasserfreunden erlernt und zeigte schon mit vier Jahren eine gute Koordination. Beim Wettkampf schwamm sie nicht nur technisch gut, sondern zeigte auch Ausdauer über 200m Freistil.
Autor:Sarah Rentmeister aus Dorsten |
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