Dramatisches Saisonfinale für Luca Lippkau
Wackersdorf. Als Titelfavorit startete Luca Lippkau am vergangenen Wochenende in das Finale des ADAC Kart Masters. Schauplatz war das Prokart Raceland Wackersdorf. Nach einem perfekten Start, erlebte der junge Rekener einen schwarzen Sonntag. Durch einen Doppelausfall reichte es am Ende nur zu Meisterschaftsrang fünf.
Eine aufregende Saison liegt hinter Luca Lippkau. In seinem zweiten vollen Rennsportjahr etablierte er sich im Spitzenpulk der nationalen X30 Junior-Klasse und gehörte vor dem Finale des ADAC Kart Masters – der stärksten Kartrennserie Deutschlands – zu den Titelfavoriten. Auf der 1.222 Meter langen Rennstrecke des Prokart Raceland Wackersdorf wurden die letzten Meisterschaftspunkte vergeben.
Der Start in das Rennwochenende hätte nicht besser sein können. Bei bestem Herbstwetter hielt Luca im Zeittraining seine Konkurrenz in Schach und holte die Pole-Position. „Bis jetzt bin ich sehr zufrieden“, strahlte Lippkau. Auch in seinen Vorläufen mischte der gebürtige Recklinghäuser an der Spitze mit und beendete seine Rennen auf Platz zwei und drei. Als Gesamtdritter hatte er weiterhin eine gute Ausgangsposition und blickte hoffnungsvoll den Finalrennen entgegen: „Ich muss meinen Fahrstiel noch etwas anpassen, alles in allem bin ich aber super zufrieden und freue mich nun auf die alles entscheidenden Rennen.“
Vor vollen Zuschauerrängen gelang Luca ein perfekter Start in das erste Rennen. Er lieferte sich fortan einen harten Dreikampf um den Sieg. Zu Rennmitte wurde der Youngster jedoch plötzlich langsamer und musste wenig später die Box ansteuern, der Traum vom Titel war geplatzt. „Der Krümmer meines Motors ist gebrochen. Wir waren so nah dran und nun ist alles vorbei“, war Luca sichtlich enttäuscht. Vom Ende des Feldes peilte der 14-jährige Nachwuchspilot im zweiten Finale noch einmal einen guten Saisonabschluss an. Doch schon nach wenigen Metern der nächste Rückschlag, Luca wurde in eine Kollision verwickelt und musste aufgeben.
„Ich bin mit dem Ziel die Meisterschaft zu gewinnen angereist, leider sollte es diesmal nicht sein. In der Gesamtwertung bin ich nun Fünfter. Damit dürfen wir auch zufrieden sein, wenn man bedenkt, dass meine Gegner alle viel mehr Erfahrung haben. Ein Dank an mein Team RMW Motorsport und Mechaniker Christian für die Unterstützung in dieser Saison“, fasste Luca am Abend zusammen.
In den kommenden Wochen beginnen für den Nachwuchspiloten schon die Vorbereitungen für das Jahr 2015. „Wir werden nun alles sortieren und dann unsere Richtung festlegen“, Luca abschließend.
Autor:Björn Niemann aus Dorsten |
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