Dorstens Schwimmer starteten erfolgreich beim Volksbank-Cup in Gladbeck
Delphine holen Gold, Silber und Bronze
Wulfen/Gladbeck. Einen erfolgreichen Auftritt auf großer Bühne hatten sechs Schwimmer des SV Delphin Dorsten beim 10. Volksbank Jugend-Schwimm-Cup in Gladbeck. Sie holten dreimal Gold und jeweils zweimal Silber und Bronze. Bei 27 von 42 Starts schwammen sie neue persönliche Bestzeiten. Dabei hatten sie es mit starker Konkurrenz zu tun.
27 Vereine aus Nordrhein Westfalen sowie ein Verein aus Hessen schickten an zwei Tagen knapp 570 Teilnehmer ins Rennen. Weit mehr als 2600 Starts standen auf dem Mammutprogramm. Und auch abseits der Wettkämpfe hatte der Veranstalter VfL Gladbeck mit einer großen Tombola, Autogrammstunden von Ehrengästen (Schwimmtrainer Henning Lambertz sowie Schwimmer Dorothea Brandt und Marek Ulrich) und Präsenten für alle Schwimmer wieder einiges zu bieten.
Die meisten Einsätze des Dorstener Teams hatte Nele Hutmacher (Jahrgang 2006). Sie kletterte an zwei Tagen insgesamt elfmal auf den Startblock. In der gemeinsamen Wertung mit dem Jahrgang 2005 gewann sie in neuer Bestzeit über 50 m Freistil in 29,67 sek Gold, schaffte es achtmal in die Top Ten und wurde jeweils einmal Elfte und Zwölfte.
Der Jüngste mit den meisten Medaillen
Der jüngste Delphin, Mika-Henri Kleerbaum (2009), holte bei jedem seiner fünf Starts eine Medaille. Zusammen gewertet mit dem Jahrgang 2010 wurde er Erster über 100 m Rücken in 1:34,68 min und über 50 m Rücken in 42,95 sek. Nur um eine Zehntelsekunde verpasste Mika über 50 m Freistil (37,00 sek) hauchdünn die dritte Goldmedaille. Für 100 m Freistil in 1:23,18 min gab es noch einmal Silber, für 49,10 sek über 50 m Brust Bronze.
Tolle Ergebnisse lieferte auch Jolina Annabel Schulte-Bockholt (2004, Wertung mit 2003). Ihre Freude über eine gewonnene Bronzemedaille (50 m Rücken, 33,76 sek) sowie weitere gute Platzierungen in einem großen Starterfeld wurde allerdings ein wenig getrübt. Über 200 m Rücken – einem Prämienlauf – verpasste sie nur ganz knapp den Gewinn eines Fernsehers und landete in der Wertung hinter drei älteren Konkurrentinnen dann auch noch enttäuscht auf dem vierten Platz.
Weitere Starter waren Tobias Reese (2007), Luca Schoppen (2006) und Merle Wacke (2000). Auf das Siegerpodest schafften es die drei zwar nicht, die Jungs stellten aber bei jedem ihrer sieben bzw. fünf Starts persönliche Rekorde auf und Merle Wacke schwamm nah an ihre bisherigen Bestzeiten heran.
Eltern mit im Boot
„Es war ein toller Wettkampf und alle Zeiten können sich sehen lassen“, lobte Trainerin Griseldis Stewing ihre jungen Schwimmer und freute sich auch über den Einsatz der Eltern am Beckenrand: „Tanja Schulte-Bockholt, Bernd Hutmacher und Michael Reese haben unser Team an beiden Tagen als Kampfrichter unterstützt.“
Autor:Sabine Sawatzky aus Dorsten |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.