Das erste Dorstener Radquerfeldeinrennen nimmt Gestalt an

Die Organisatoren freuen sich auf den Dorstener CycloCrossCup 1.0: (von links) Oliver Grimm, Andree Lehmbruck, Michael Bergmann, Stephan Rokitta und Thomas Greschke.
  • Die Organisatoren freuen sich auf den Dorstener CycloCrossCup 1.0: (von links) Oliver Grimm, Andree Lehmbruck, Michael Bergmann, Stephan Rokitta und Thomas Greschke.
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In etwas mehr als vier Monaten wird mit dem "D3C - Dorstener CycloCrossCup rund um das Gemeinschaftshaus Wulfen 1.0" das erste Dorstener Radquerfeldeinrennen gestartet und allmählich nimmt die Veranstaltung konkrete Formen an. Das Rennen ist fest für den 30. Oktober 2016 im Rennkalender des Bund Deutscher Radfahrer terminiert, dann werden nicht nur lizensierte Amateur- und Berufsfahrer, sondern auch Hobbyfahrer sowie Kinder und Jugendliche die Rennstrecke unter die Stollenreifen nehmen. Die Teilnehmer sollen sich spätestens ab August zu den Rennen anmelden können.

Gerade in den Klassen ohne Lizenzfahrer bieten die "Wettkampfbedingungen Querfeldein" des BDR die Möglichkeit, dass die Teilnehmer nicht nur mit Crossrädern, sondern auch mit den in Dorsten und Umgebung äußerst beliebten Mountainbikes an den Start gehen können. Alle Wettbewerbe werden dabei nicht nur für Teilnehmer aus Deutschland, sondern auch für Fahrer aus bis zu drei ausländischen Nationen ausgeschrieben.

Aus der ursprünglichen Idee des ehemaligen RSC-Vorsitzenden Stephan Rokitta, ein Radrennen über das Gelände rund um den Barkenberger See und als Besonderheit einen Teil der Rennstrecke durch das Gemeinschaftshaus zu führen, ist zwischenzeitlich deutlich mehr geworden. Dabei dürfte der Streckenverlauf für ein Crossrennen in Deutschland einzigartig sein, schließlich musste zuvor geklärt werden, ob ein Rennen überhaupt durch ein Gebäude führen kann.
Am Veranstaltungstag wird es dann nicht nur um Radsport gehen. Neben dem Radsportclub Dorsten sind auch das Gemeinschaftshaus Wulfen, der Förderverein "ProGHW", die im Haus ansässige Gastronomie der Bar 61, die Bibi am See und die Gesamtschule Wulfen mit im Boot. In dieser Kooperation laden die Veranstalter nicht nur zum Dorstener CycloCrossCup ein, sondern auf Anregung von Oliver Grimm, Leiter des Gemeinschaftshauses Wulfen, gleichzeitig auch zum "Tag der offenen Tür" im Gemeinschaftshaus. Diese beiden Anziehungspunkte dürften zusammen auch für größere Zuschauerzahlen sorgen. "Wir versprechen uns davon, dass sich Radsportinteressierte das Angebot im Gemeinschaftshaus anschauen und umgekehrt die Gäste des "Tages der offenen Tür" die Möglichkeit nutzen werden, sich das Radrennen anzusehen", hoffen Oliver Grimm und Stephan Rokitta unisono auf einen positiven Synergieeffekt.

Um die Organisation der Veranstaltung zu stemmen, ist Teamwork und Arbeitsteilung angesagt. Außer Oliver Grimm und Stephan Rokitta gehören von seiten des RSC Dorsten Thomas Greschke, Michael Bergmann, Andree Lehmbruck, sowie der RSC-Vorsitzende Uwe Kähler und Kerstin Billerbeck zum Organisationsteam. Dabei sind verschiedene Fähigkeiten und ein vielseitiges Wissen gefragt. "Thomas ist als Rennkommissär unterwegs und hat dadurch natürlich auch sehr viele Kontakte zu Leuten aus dem Radsport, außerdem kennt er durch seine Tätigkeit die Wettfahrbedingungen auswendig und ist in diesem Bereich unser Spezialist. Michael ist handwerklich äußerst geschickt und kann uns von den Hindernissen bis hin zu den Absperrstangen alles herstellen, was wir für das Rennen brauchen und wird uns eine hervorragende Strecke präparieren", nennt Stephan Rokitta zwei Beispiele.

Start- und Ziel werden auf dem Napoleonsweg zu finden sein, aber das Gemeinschaftshaus wird zum zentralen Punkt der Veranstaltung. Dort werden dann verschiedene Verpflegungs- und Ausstellungsstände aufgebaut, außerdem ist zur Unterhaltung der Kinder die Aufstellung einer Hüpfburg und eine Vorlesestunde für Kinder geplant. Abgerundet werden soll die Veranstaltung durch ein abwechslungsreiches Programm auf der Bühne, an der die Teilnehmer unmittelbar vorbeifahren. Die Zuschauer können so während des Rennens das Geschehen auf der Bühne verfolgen.

Obwohl rund um das Gemeinschaftshaus auf den ersten Blick keine allzu großen Streckenschwierigkeiten zu finden sind, haben sich die Organisatoren schon einiges einfallen lassen, um eine attraktive Strecke aufzubauen. Zwischen 2,5 und drei Kilometer wird der Rundkurs schließlich lang sein. Kurz hintereinander liegenden 180 Grad-Kurven auf den Wiesen um den Barkenberger See, mehrere Balkenhindernisse sowie auf dem Gelände der Gesamtschule Wulfen eine Sandpassage und schließlich die Passage hoch über die Treppen durch den Hintereingang des Gemeinschaftshauses und dann weiter durch das Gebäude dürfte die Teilnehmer sowohl fahrtechnisch als auch konditionell fordern.
Am Veranstaltungstag finden in Deutschland nur Crossrennen in Bremen, Sachsen und Bayern statt, daher sind die Aussichten auf ein großes Teilnehmerfeld gut. Im Westen ist der Dorstener CycloCrossCup damit das einzige Querfeldeinrennen und mit dem Einzugsgebiet bis in die Niederlande hinein könnte ein starkes Feld zustande kommen.

Noch nicht ganz abgeschlossen ist die Suche nach Geldgebern, aber mit der Dorstener Zeitung, der Volksbank Dorsten, Radsport Bomm, dem Zweikampftreff.de und der Fachpraxis für Kieferorthopädie Dr. med. dent. Julia Becker sind bereits einige Sponsoren an Bord. Dabei bieten die Veranstalter den Unternehmen verschiedene Werbemöglichkeiten an, von einer Bannerwerbung an den Absperrgittern, auf den Hindernissen und der Rückwand des Siegerpodiums über einem Ausstellungsstand, einem Abdruck des Firmenlogos auf Plakaten und im Programmheft bis hin zu einer Benennung eines einzelnen Rennens.
Weitere Informationen wie z.B. eine Präsentation sind auf der Homegage des RSC Dorsten unter www.rscdorsten.de und auf der RSC-Facebookseite zu finden.

Autor:

Stephan Rokitta aus Dorsten

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