Nach dem Lockdown
Menschen sehnen sich nach Urlaub

Auch in Coronazeiten ist das Niederrhein-Fräulein unterwegs und bringt den Lesern im gleichnamigen Blog die Schönheiten des Niederrheins näher.  | Foto: gymi media
  • Auch in Coronazeiten ist das Niederrhein-Fräulein unterwegs und bringt den Lesern im gleichnamigen Blog die Schönheiten des Niederrheins näher.
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Im ersten Quartal 2021 (Januar bis März) wurden nur 41.055 Gäste im Bereich des Niederrhein-Tourismus (NT) mit den Kreisen Wesel, Kleve, Viersen und Heinsberg gezählt. Das sind fast 75 Prozent weniger als im gleichen Zeitraum des Jahres 2020. Nur rund 4100 Gäste kamen dabei aus dem Ausland (minus 84,4 Prozent). Im ganzen Land NRW liegt das Minus bei den Gästezahlen mit über 80 Prozent nochmals höher.

Diese Zahlen machen deutlich, wie schwer die Coronakrise die Tourismusbranche trifft. Das Umsatzminus der Branche in der Region für 2020 beziffert NT-Geschäftsführerin Martina Baumgärtner mit rund 660 Millionen Euro. Doch sie ist optimistisch, dass mit den Lockerungen auch die Nachfrage nach Freizeit, Gastronomie und Beherbergung steigen wird. „Die Menschen sehnen sich nach Urlaub, nach Ausflügen, nach Erlebnissen in ihrer freien Zeit“, sagt Baumgärtner.

Dabei dürfte Urlaub in der Natur besonders gefragt sein. Und damit liegt der Niederrhein mit seinen Schwerpunkten Radfahren und Wandern genau richtig. Diese Erwartungshaltung lässt sich mit Zahlen belegen. Das große Interesse der Gäste zeigt sich an den Besucherzahlen auf den Internetkanälen des Niederrhein Tourismus. So hat die NT-Seite wieder die Klickzahlen des Rekordjahres 2019 erreicht. Besonders gefragt: der Blog des Niederrhein-Fräuleins.

Äußerst positiv sind auch die Entwicklungen bei den Social-Media-Kanälen Facebook und Instagram. Der Hashtag #meinniederrheinmoment verzeichnet Steigerungsraten von über 300 Prozent. Sehr gefragt sind auch die Wander- und Radtouren am Niederrhein auf den Outdooractive-Portalen. Das macht deutlich, wie beliebt die Angebote in der Region zwischen Rhein und Maas sind. Das große Plus: Die Natur hat ständig geöffnet.

Jetzt hofft NT-Geschäftsführerin Martina Baumgärtner auf weiter zurückgehende Infektionszahlen und entsprechende Lockerungen der Einschränkungen für die Tourismusbranche. „Die Betriebe sind gut vorbereitet, was Hygienekonzepte und deren Umsetzung anbelangt“, sagt Baumgärtner: „Die Menschen sollen endlich wieder eine Auszeit vom Alltag nehmen dürfen und die Faszination des Niederrheins entdecken können.“

Quelle: Niederrhein Tourismus GmbH

Autor:

Olaf Hellenkamp aus Dorsten

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