Corona Dorsten
Verteilung von 25.000 medizinischen Masken an Bedüftige

Die Stadt Dorsten hat in den vergangenen zwei Wochen insgesamt 1117 Pakete mit jeweils 3 FFP2/KN95-Schutzmasken sowie 10 OP-Masken gegen eine geringe Gebühr von 2,50 Euro an Bedürftige ausgegeben. | Foto: Symbolbild Pixabay
  • Die Stadt Dorsten hat in den vergangenen zwei Wochen insgesamt 1117 Pakete mit jeweils 3 FFP2/KN95-Schutzmasken sowie 10 OP-Masken gegen eine geringe Gebühr von 2,50 Euro an Bedürftige ausgegeben.
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Die Stadt Dorsten hat in den vergangenen zwei Wochen insgesamt 1117 Pakete mit jeweils 3 FFP2/KN95-Schutzmasken sowie 10 OP-Masken gegen eine geringe Gebühr von 2,50 Euro an Bedürftige ausgegeben.

Zudem hat das Land angekündigt, weitere Masken kostenlos an Bedürftige auszugeben, die über die Kreise und Städte verteilt werden sollen. Dorsten soll aus diesem Kontingent 25 000 Masken erhalten, die in der Woche 15. bis 20. Februar verteilt werden. Details dazu folgen im Laufe dieses Tages.

Die Verteilung der Masken aus städtischen Beständen war eine kurzfristige Reaktion auf die neue Pflicht, beispielsweise beim Einkaufen oder in Bussen und Bahnen medizinische Masken tragen zu müssen. Es sollte schnellstmöglich sichergestellt werden, dass auch Bedürftige in Dorsten eine Erstausstattung erhalten, um einkaufen und mobil bleiben zu können. Darüber hinaus wurden Masken ausgegeben in verschiedenen Einrichtungen, z.B. Frauenhaus oder städtische Unterkünfte für Asylbewerber und Obdachlose.

Die Ausgabe wurde dabei zweigeteilt. In der ersten Woche (25. bis 29. Januar) erfolgte sie stationär im Atlantis-Parkhaus. Hier war die Nachfrage mit der Ausgabe von 940 Maskenpaketen am höchsten was auch zeigt, dass die Not bei der ersten Maskenbeschaffung noch am größten war.
In der zweiten Woche (1. bis 4. Februar) folgte eine „mobile“ Ausgabe in allen Stadtteilen. Dabei wurden weitere 177 Pakete ausgegeben.

Auch wenn es in den sozialen Medien teils mannigfaltige Diskussionen gab, war die Aktion im Ergebnis ein Erfolg. Atlantis-Geschäftsführer Karsten Meyer, der Cheflogistiker im Corona-Krisenstab: „Die Situation vor Ort war ganz anders, als in den Netzwerken dargestellt. Wir haben viel Dankbarkeit gespürt. Die Menschen haben sich in überwältigender Anzahl bei unseren Kolleginnen und Kollegen bedankt und fanden die Aktion mehr als gut. Oft kam es noch zu Gesprächen mit den Besuchern. Insbesondere bei älteren Menschen haben diese auch mal eine halbe Stunde gedauert, wenn es die Warteschlange gerade zuließ. Diese Begegnungen waren uns täglich Ansporn und wir haben uns jeden Tag gefreut, die Aktion am nächsten Tag fortsetzen zu können. Dass einige daran etwas auszusetzen hatten – damit müssen wir wohl leben.“

Die Aktion war zugleich eine sehr gute Vorbereitung für die nun folgende Verteilung von kostenlosen Masken aus Landesbeständen an Bedürftige. Diese soll vom 15. bis 20. Februar stattfinden. Erneut wird es dazu im Atlantis-Parkhaus ein stationäres und in den Stadtteilen ein mobiles Angebot geben, diesmal allerdings konzentriert auf eine Woche. Geplant ist eine Ausweitung der Zeiten in die frühen Abendstunden und es wird auch ein Abholangebot am Samstag geben. Die Standorte und Zeiten werden Anfang der kommenden Woche bekannt gegeben.

Quelle: Stadt Dorsten

Autor:

Olaf Hellenkamp aus Dorsten

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