Ungewöhnliche Serie von Brandstiftungen: Barkenberger machen sich große Sorgen

Nachdem erneut in Barkenberg mehrere Container und gelbe Säcke von einem Brandstifter angezündet wurden, machen sich Anwohner gorße Sorgen. | Foto: Bludau
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Barkenberg. Nachdem erneut in Dorsten-Barkenberg mehrere Container und gelbe Säcke von einem Brandstifter angezündet wurden, machen sich Anwohner immer größere Sorgen, dass hierdurch auch Menschen zu Schaden kommen können. So auch ein Nachbar vom Surick, der aber namentlich nicht genannt werden möchte.

„Ich möchte davor warnen, brennende Papiercontainern selbst zu löschen. Denn bei dem Brand vor unserer Haustür vor einigen Tagen hat es nach einer Weile eine Explosion mit einen großen Feuerball gegeben“, berichtet der Anwohner des Surick. Und weiter: „Eventuell haben die Brandstifter zusätzlichen einen Behälter mit vermutlich Benzin in den Papiercontainer gestellt, der dann bei ausreichender Hitze zerplatzte und einen Feuerball erzeugt hat.

Benzinkanister im Papierkontainer vermutet

An dem Brand am Sonntagmorgen vor einigen Tagen am Surick haben meine Söhne versucht das Feuer mit unseren beiden Feuerlöschern zu bekämpfen. Der Inhalt der Feuerlöscher reichte aber nicht aus. Somit entfernten sie sich von dem Brand. Zum Glück, denn dann kam die Explosion. Einer hat bis heute noch das Piepen in den Ohren. Das hätte böse ausgehen können, wenn sie dicht am brennenden Container stehen geblieben wären. Ich finde es ratsam, dass öffentlich davor gewarnt wird solche Brände nicht selbst zu löschen.“

Gefährliche Expolosion

Markus Terwellen, der Pressesprecher der Feuerwehr Dorsten, hält es theoretisch für möglich, dass ein Brandbeschleuniger eingesetzt wurde. „Diese Serie von Containerbränden ist schon auffällig und das diese Feuer mit etwas stark brennbaren entfacht werden, ist gut verstellbar. Daher besteht die Gefahr, dass sich Dämpfe von Benzin oder anderen Brandbeschleuniger in Behältern schlagartig entzünden können. Es ist auf jeden Fall Vorsicht geboten. Gerade auch bei Recyclingmüll, denn in gelben Säcken und Containern können unter Umständen Druckbehälter, wie z. B. Deosprays, enthalten sein, die dann durch die Hitze ebenfalls zerknallen können. Es ist ratsam sich nicht selbst in Gefahr zu begeben und lieber die Feuerwehr per Notruf zu informieren. Allein die Rauchschwaden sind schon gesundheitsschädlich, so dass man Abstand halten sollte“, erklärte Markus Terwellen.

Text und Fotos: Bludau

Autor:

Olaf Hellenkamp aus Dorsten

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