Um 10 Uhr heulen in Dorsten die Sirenen
Dorsten. Der Kreis Recklinghausen wird am Mittwoch, 12. April, zwischen 10 und 10.15 Uhr einen kreisweiten Probealarm zur Warnung der Bevölkerung durchführen. Da noch nicht alle zehn kreisangehörigen Städte an das Sirenensystem angeschlossen sind, ist der Probealarm zurzeit nur in Castrop-Rauxel, Datteln, Dorsten, Gladbeck und Haltern am See möglich, in einigen dieser Städte auch noch nicht flächendeckend.
Der Probebetrieb dient einerseits der technischen Überprüfung der vorhandenen Sirenen. Andererseits soll er dazu beitragen, dass die Bevölkerung die Sirenen wahrnimmt und sich mit den Signalen vertraut macht. So soll sichergestellt werden, dass im Falle von Gefahrgutunfällen und großen Schadenslagen die Bevölkerung möglichst gut gewarnt werden kann. Der Probealarm wird künftig einmal pro Halbjahr ausgelöst, um möglichst viele Teile der Bevölkerung mit den Signalen erreichen zu können. Der Probealarm wird vorher auch über die Warn-App NINA angekündigt.
Signalfolge und Bedeutung
Zuerst wird das Signal mit der Bedeutung „Entwarnung“ (1 Minute Dauerton) ausgelöst. Danach erfolgt ein 1minütiger auf- und abschwellender Heulton mit der Bedeutung „Radio einschalten und auf Durchsagen achten“. Zum Abschluss erfolgt nochmals ein 1minütiger Dauerton mit der Bedeutung „Entwarnung“. Aktuell befindet sich das Sirenensystem im Kreis Recklinghausen im Wiederaufbau. Im Laufe der nächsten Jahre wird es wieder kreisweit zur Verfügung stehen. Bis dahin werden all die Sirenen getestet, die an das Kreis-System angeschlossen und für die Warnung der Bevölkerung geeignet sind.
Autor:Olaf Hellenkamp aus Dorsten | |
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