Sprechstunden für Anwohner der Flüchtlingsunterkunft in Dorsten, Stadt sammelt Anregungen
Altstadt. Anregungen und Sorgen von Bürgern sollen -soweit möglich- berücksichtigt werden, wenn das Schulzentrum rund um das alte Petrinum zu einer Zentralen Unterbringungseinrichtung (ZUE) des Landes für Flüchtlinge umgebaut wird – unabhängig davon, dass die Entscheidung des Ministeriums für diese ZUE noch aussteht.
Das hatten Regierungsvizepräsidentin Dorothee Feller und Bürgermeister Tobias Stockhoff Ende September bei einem ersten Bürgerinformationsabend zu diesem Vorhaben versprochen.
In einem ersten Schritt bietet nun Petra Kulhoff, Koordinatorin für Flüchtlingsarbeit bei der Stadt Dorsten, ab 22. November zunächst insgesamt vier Sprechstunden an.
Jeweils dienstags von 16.30 bis 17.30 Uhr ist sie für Anwohner ansprechbar im Pfarrheim St. Johannes an der Beethovenstraße, außerhalb dieser Sprechzeiten unter Tel.: 02362/665250.
Die Sprechstunden dienen dazu, Anregungen zur weiteren Planung und zur Gestaltung der ZUE zu sammeln. Die exakten Termine: 22. und 29. November, 6. und 13. Dezember. Bei Bedarf können im kommenden Jahr weitere Sprechstunden angeboten werden.
Im kommenden Jahr soll es außerdem einen Termin vor Ort mit Anwohnern geben, deren Grundstücke unmittelbar an das Gelände der ZUE angrenzen. Hierfür wird es eine gesonderte Einladung geben.
Geplant ist ferner, während der Bauzeit und dem späteren Betrieb als Unterkunft regelmäßige „Quartiersgespräche“ für die Anwohner der Unterkunft anzubieten.
Vorbehaltlich der noch ausstehenden Genehmigung des Vorhabens durch das Land: Die ZUE soll nicht nur das alte Petrinum, sondern auch die Johannesschule und nach dem Umzug der Astrid-Lindgren-Schule im kommenden Jahr auch deren Gebäude umfassen. Die Kapazität dieser Flüchtlingsunterkunft des Landes wird von 300 auf 500 erhöht. In den nächsten zwei Jahren sind dafür noch einige Baumaßnahmen erforderlich. Die Inbetriebnahme soll parallel dazu schrittweise erfolgen.
Autor:Susann Kahl aus Dorsten |
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