Spam-Welle spielt Nutzer gegeneinander aus - Nutznießer Abzocker/Kriminelle.
Spam-Welle spielt Nutzer gegeneinander aus - Nutznießer Abzocker/Kriminelle.
Eine neue Vorgehensweise der Internetkriminellen ist es, ahnungslose Internetnutzer zu Mittätern bei der Versendung von Spammails zu machen.
Die Vorgehensweise; Kriminelle versenden an eine vorhandene E-Mail-Adresse eines ahnungslosen dritten eine fingierte Rechnung/Mahnung. Der Betreff könnte lauten: Frau Mustermann - Rechnung/Mahnung - Rechnungsnummer 123789 und der Betrag 500,00 Euro.
Der Empfänger soll nun dazu gebracht werden den Anhang in der E-Mail zu öffnen, damit der darin enthaltene Schadcode den Computer infizieren kann.
Kriminelle wollen Nutzer so gegeneinander ausspielen, die sich untereinander über eine nicht bestellte Ware und/oder Rechnung beschweren. Unvermeidlich, dass der Betroffene dem angeblichen Versender die gleiche Mail zukommen lässt und somit am ende wieder ein Computer infiziert wird.
Opfer des Betrugsversuches sind der Empfänger und der scheinbare Absender der E-Mail.
Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen, Verbraucherschützer und auch die Polizei raten Internetnutzern, ihren Rechner immer auf einen aktuellen Stand zu halten. Sie sollten vorsichtig vorgehen, wenn Sie eine E-Mail mit einer Rechnung/Mahnung im Anhang bekommen. Notieren Sie sich den Absender, versuchen Sie mehr Informationen über eine Suchseite zu erhalten. Gehen Sie auf Nummer sicher und gehen zu Ihrer Verbraucherzentrale.
Zur Sicherheit sollte der Mail-Zugang mit einem sicheren Passwort geschützt werden. Dies ist zwar kein richtiger Schutz, erschwere aber den Zugang.
Der wichtigste Ratschlag sei aber der, die Beweismittel nicht zu vernichten. Stellen Sie Strafanzeige bei der Polizei, wenn Sie betroffen sind. Sichern Sie alle E-Mails/Nachrichten/Schriftverkehr auf einem
Externen Datenträger.
Die Verbraucherzentrale NRW hat unter phishing@vz-nrw.de (E-Mail) ein Phishing-Radar für betrügerische E-Mails eingerichtet. Hier können Betroffenen ihre E-Mails weiterleiten. Seit dem Start des Projekts Ende 2010 haben Verbraucher über 40.000 E-Mails gemeldet. Etwa 3.500 betrügerische Webseiten konnten so schon gesperrt werden.
Weiter zum Artikel von Christian Kahle, www.winfuture.de,
http://winfuture.de/news,75521.html
Freitag, 12. April 2013
Autor:Manfred Kramer aus Dorsten |
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