Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners in Schermbeck
Kleine Raupen machen Mühe
In den letzten Wochen hat die Gemeinde Schermbeck bereits an besonders kritischen Orten (Spielplätze, Kindergärten, Schulen und stark frequentierte Gehwege) gemeinsam mit einer Fachfirma präventiv eine Bekämpfung an gemeindlichen Bäumen durchgeführt. Dabei werden die Raupen des Spinners durch Besprühen mit einer biologischen Flüssigkeit verklebt und abgetötet. In einem zweiten Arbeitsschritt werden diese Nester, soweit technisch erreichbar, abgesaugt.
Die aktuellen Rückmeldungen aus der Bürgerschaft zeigen jedoch auch in diesem Jahr einen deutlich gestiegenen Befall von Eichenbäumen auf dem gesamten Gemeindegebiet.
Die Gemeinde Schermbeck hat sich deshalb für die folgende Verfahrensweise entschieden: Eine Bekämpfung findet prioritätsmäßig in den Kerngebieten von Schermbeck, Gahlen, Bricht und Damm statt. Es besteht nicht die Möglichkeit, jede Straße gerade auch in den Außenbereichen zu behandeln. Hier entscheidet die Verwaltung ermessensgerecht in Einzelfällen, ob eine Bekämpfung durchgeführt wird. Für Maßnahmen bei betroffenen Bäumen auf Privatgelände hat der jeweilige Eigentümer in Eigenverantwortung zu sorgen.
Spaziergängern wird empfohlen, in der Nähe von Eichenbäumen auf entsprechenden Befall zu achten. Der unmittelbare Kontakt mit Raupen und Nestern sollte vermieden werden.
Die Freiwillige Feuerwehr der Gemeinde Schermbeck steht für eine Bekämpfung nicht zur Verfügung, da sie nicht über die notwendige technische Ausstattung verfügt.
Autor:Olaf Hellenkamp aus Dorsten | |
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