Corona-Krise
Impfungen in Pflegeheimen werden fortgesetzt
Die mobilen Teams nehmen ab sofort die Erstimpfungen in den nordrheinwestfälischen Alten- und Pflegeheimen wieder auf. Mitte Januar hatte das NRW Gesundheitsministerium einen zwischenzeitlichen Impfstopp für Neuimpfungen verhängt, da der Pharmahersteller BioNTech seine prognostizierte Impfstoff-Liefermenge reduziert hat.
Laut Auswertungen der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) sind im Landesteil Westfalen-Lippe rund 90 Prozent der berechtigten Alten- und Pflegeheime bereits mit Impfstoff für die Erstimpfung versorgt, weitere ca. 20.000 Bewohner und –mitarbeiter werden in den nächsten Tagen und Wochen noch geimpft.
„Ob an Silvester, Neujahr, samstags oder sonntags: Die mobilen Teams kümmern sich mit großem Einsatz um die Impfungen der Heimbewohner und ihrer Pfleger – und das neben dem regulären Praxisalltag. Was Ärzte und medizinisches Fachpersonal hier geleistet haben, verdient unseren Respekt und ein großes Dankeschön“, erklärt der KVWL-Vorstand Dr. Dirk Spelmeyer, Dr. Volker Schrage und Thomas Müller.
Dr. Schrage, der selbst Allgemeinmediziner ist und in den vergangenen Wochen ebenfalls im ImpfEinsatz war, betont auch die gute Zusammenarbeit zwischen der KVWL, den Kommunen, den mobilen Teams und den Alten- und Pflegeheimen: „In kürzester Zeit galt es, die Impfbereitschaft abzufragen, Termine zu vereinbaren, Impfstoffbestellungen zu verarbeiten und schließlich die Impfungen durchzuführen. Das alles spielte sich kurz vor Weihnachten und an den Feiertagen selbst ab. Die Beteiligten haben wirklich alles gegeben, damit es pünktlich am 27. Dezember losgehen konnte“.
Vorausgesetzt, dass es zu keinen weiteren Lieferverzögerungen kommt, geht die die KVWL davon aus, dass die Impfungen in den westfälisch-lippischen Alten- und Pflegeheimen bis Ende Februar größtenteils abgeschlossen sind.
Quelle: r Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL)
Autor:Olaf Hellenkamp aus Dorsten | |
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