Busse der Vestischen bleiben wieder im Depot
Gewerkschaften rufen zu erneuten Warnstreiks im ÖPNV auf
Die Vestische ist gezwungen, ihre Busse erneut auf den Betriebshöfen in Herten und Bottrop stehen zu lassen: Die Gewerkschaften erhöhen im Tarifkonflikt den Druck auf die Arbeitgeber und haben die Mitarbeiter im ÖPNV zu Warnstreiks in Nordrhein-Westfalen aufgerufen. Am Donnerstag, 8. Oktober, werden die Busse der Vestischen deshalb voraussichtlich nicht fahren.
Da unter anderem auch die Leitstelle des Nahverkehrsunternehmens bestreikt wird, kann die Vestische keinen sicheren Linienverkehr gewährleisten und hat keine andere Möglichkeit, als den Betrieb für 24 Stunden stillzulegen. Das gilt auch für Bedarfsverkehre wie AnrufSammelTaxis und TaxiBusse. Mit sämtlichen Fahrten entfallen sowohl die Mobilitätsgarantie, als auch das Pünktlichkeitsversprechen. Die KundenCenter bleiben ebenfalls geschlossen. Ab Betriebsbeginn am Freitag, 9. Oktober, werden alle Busse wieder planmäßig fahren und die KundenCenter ihren gewohnten Service anbieten.
Gegenstand des Tarifkonflikts mit bundesweit ungefähr 130 ÖPNV-Unternehmen sind neben den Tarifsteigerungen umfangreiche Forderungen zu den jetzigen Arbeitsbedingungen für rund 87.000 Beschäftigte.
Quelle: Vestische Straßenbahnen GmbH
Autor:Olaf Hellenkamp aus Dorsten | |
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