Tisa-Brunnen
Geplante Beteiligung muss auf das Frühjahr verschoben werden
Die Bürgerbeteiligung vor der Errichtung eines neuen Tisa-Brunnens auf dem Marktplatz muss auf das Frühjahr verschoben werden. Angesichts der geltenden Kontaktbeschränkungen können weder die Befragungen am 21. und 26. November noch der Austausch-Abend am 30. November durchgeführt werden. Die vorliegenden Anmeldungen für diesen Abend haben zunächst aber weiter Bestand. Alle registrierten Teilnehmer werden rechtzeitig von der Stadtinfo angeschrieben und über das weitere Vorgehen informiert.
Bei der Erneuerung der Innenstadt wurden Anfang 2020 zunächst die durch Alter und Witterung stark angegriffenen Beton-Reliefs des Brunnens gesichert. Nach dieser Freilegung erwies sich auch der Brunnenkörper als so marode, dass er nicht mehr erhalten werden konnte. Der Abbau des 60 Jahre alten Kunstwerks der Dorstener Ehrenbürgerin Tisa von der Schulenburg, auch bekannt als Ursulinin Schwester Paula, hat danach in der Stadt eine lebhafte Diskussion ausgelöst. Stadtbaurat Holger Lohse hatte darum von Anfang an erklärt, dass die sich damit ergebenen Fragen unter Beteiligung der Bürgerschaft beantwortet werden müssen.
Der Rat der Stadt hatte danach in diesem Sinne grundsätzlich entschieden, dass an dieser Stelle wieder ein wasserführender Brunnen stehen soll. Der Rat hatte dabei zugleich einige Fragen bewusst offen gelassen. Ob hier eine Nachbildung des alten Brunnens errichtet wird – oder ein ganz neuer im Geiste von Tisa – an dieser Entscheidung sollten die Bürgerinnen und Bürger ebenso aktiv mitwirken wie an der Suche nach einem würdigen, sicheren und dauerhaften Ort für die Präsentation der Original-Reliefs.
Quelle: Stadt Dorsten
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Autor:Olaf Hellenkamp aus Dorsten | |
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