Frühjahrsmüdigkeit - Welttag des Faulenzens am 22. März
Am 22. März ist der Welttag des Faulenzens! Das passt doch bestens zu dem Phänomen Frühjahrsmüdigkeit!!
Endlich scheint die Sonne, es wird wärmer und ...man ist schlapp. Jeder Zweite in Deutschland klagt über Abgeschlagenheit und Antriebslosigkeit, wenn der Winter endlich weicht. Wird es wärmer, reagiert der menschliche Körper mit typischen Reaktionen: die Blutgefäße weiten sich, der Blutdruck sackt ab und deshalb wird man müde. Die Frühjahrsmüdigkeit tritt meist ein, wenn es bereits ein paar Tage lang warm war.
Auch das Ungleichgewicht der beiden Hormone Serotonin und Melantonin soll eine gewichtige Rolle für das große Gähnen im Frühling spielen. Nach den langen Wintermonaten ist die Konzentration des sogenannten Schlafhormons Melantonin im Blut besonders hoch und die Botschaft an den Körper heißt "Winterschlaf". Werden die Tage länger, wird unter dem Einfluss des Lichts Serotonin produziert. Das Hormon ist für die Aktivierung des Körpers und für gute Stimmung zuständig. Solange diese beiden Gegenspieler nicht im Lot sind, kommt es zu einem Durcheinander im Körper.
Ungefähr vier Wochen soll die Anpassung an die beginnende wärme Jahreszeit durchschnittlich andauern. Verkürzen kann man diese Schläfrigkeitsphase durch:
Licht tanken. Tageslicht kurbelt die Bildung von Serotonin an, das hebt die Laune und der Körper gewöhnt sich schneller an wärmere Temperaturen.
Frische Luft und Sport: Bewegung im Freien regt den Kreislauf an und das Gehirn wird mit mehr Sauerstoff versorgt, das vertreibt die Müdigkeit.
Autor:Karin Janowitz aus Dorsten |
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