Fahrsicherheitstraining für Feuerwehr-Maschinisten
28 Angehörige der Dorstener Feuerwehr kamen in den letzten Tagen in den Genuss an einem speziellen Fahrsicherheitstraining für Feuerwehrfahrzeuge im Fahrsicherheitszentrum Westfalen in Recklinghausen teilzunehmen.
An zwei Tagen konnten je 14 Maschinisten von freiwilligen und hauptberuflichen Einsatzkräften an dieser Schulung teilnehmen. Vom schweren Löschgruppenfahrzeug, über einen Rettungswagen bis hin zum Einsatz Pkw konnte jeder Teilnehmer einmal alles durchtesten. Zu den Übungsaufgaben gehörten beispielsweise das Durchfahren eines Parcours, das Ausweichen von Hindernissen und das Einleiten einer Vollbremsung. Dabei wurden auch verschiedene Witterungsbedienungen, wie nasse oder glatte Fahrbahn simuliert. Bei den Kursen ist gut zu beobachten, wie die Fahrer sein schweres Einsatzfahrzeug bis an die Grenzen bringt. Nicht selten werden die Verkehrsleitkegel überfahren und fliegen dann durch die Luft. Unter Anleitung des ADAC-Instruktors steigern die Maschinisten ihr können aber von Übung zu Übung und die Fehlerquote sinkt deutlich.
Der ADAC-Ausbilder Gerd Pohlmann hat das Ausbildungsprogramm extra auf die Bedürfnisse der Feuerwehr abgestimmt. „Hier haben die Teilnehmer auch mal eine zweite oder dritte Chance etwas auszutesten. Im wahren Leben gibt es nur die eine Möglichkeit in einer Gefahrensituation richtig zu reagieren.“, so Pohlmann. „Neben der normalen Einsatzaufregung machen Zeitdruck, unvorhersehbare Reaktionen der anderen Verkehrsteilnehmer und oftmals auch mangelnde Fahrpraxis die Aufgabe das Fahrzeug mit seiner Mannschaft sicher an den Einsatzort zu bringen, nicht gerade einfach.“, berichtet Pohlmann auch aus eigener Erfahrung als ehemaliger Polizist.
Am Tagesende hatten die Fahrer dann aber alle Manöver unter Kontrolle. Die Dorstener Feuerwehr will dem erhöhten Unfallrisiko bei Einsatzfahrten mit Fahrsicherheitstrainings entgegenwirken. Auch in Zukunft soll es weitere Trainings in ähnlicher Form geben.
Autor:Foto Bludau aus Dorsten |
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