Impfstoffengpass sorgt für Verzögerung
Erstimpfungen in Krankenhäusern und Altenheimen fallen aus / Start des Impfzentrums verschoben
Wie das Land in einem Schreiben an den Kreis Recklinghausen mitteilt, bekommen die Kommunen in NRW und damit auch der Kreis Recklinghausen keinen Impfstoff mehr für die vor wenigen Tagen angelaufenen Impfungen in Krankenhäusern.
Erstimpfungen in Alten- und Pflegeeinrichtungen finden bis zum morgigen Donnerstag, 21. Januar, noch vereinzelt statt, alle Impfstoffbestellungen ab dem 22. Januar werden aufgrund von Impfstoffmangel seitens des Landes storniert. Bis zum 31. Januar sind dann nur Zweitimpfungen in Einrichtungen möglich – diese seien aber sichergestellt, so die Information aus dem Ministerium. Voraussichtlich ab dem 1. Februar könnten wieder Erstimpfungen in Krankenhäusern und Pflegeheimen stattfinden, heißt es weiter.
"Bislang liefen die Planungen und auch die Impfungen im Kreisgebiet reibungslos. Umso enttäuschender, dass schon vereinbarte Termine nicht stattfinden werden", sagt Landrat Bodo Klimpel. "Die Wut und auch die Enttäuschung in den Krankenhäusern und Einrichtungen ist groß und auch wir sind unglücklich über diese Entwicklung. Leider war es aber auch für das Land nicht abzusehen, dass nun rund 100.000 Dosen weniger als vom Hersteller angekündigt Nordrhein-Westfalen erreichen."
Start des Impfzentrums verschoben
Ebenfalls verschoben wird laut Landesregierung der Start der Impfzentren. Die ersten Impftermine sollen dort nicht mehr am 1. Februar, sondern erst eine Woche später am 8. Februar stattfinden. Die Terminvergabe für die Über-80-Jährigen wird nach Auskunft des Landes wie geplant am 25. Januar starten und wird von der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) koordiniert. Die Schreiben an die Bürger mit weiteren Informationen zur Terminvereinbarung und zu den Abläufen im Impfzentrum sind unterwegs und sollten die entsprechenden Bürgerinnen und Bürger in den nächsten Tagen erreichen.
Quelle: Kreis Recklinghausen
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Autor:Olaf Hellenkamp aus Dorsten | |
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