Dorstener Senioren sind aktiv
Von Jo Gernoth
Das Forum des Bildungszentrums Maria Lindenhof war Ort für die 4. Seniorenmesse des Seniorenbeirates. Waren es früher oft Aussteller von Hilfs- und Heilmitteln, die den Schwerpunkt der Messe bildeten, so waren diesmal die „Berater und Macher“ in der Mehrzahl.
Allerdings: Das Wort Beratung ist ganz eng mit dem Wort Vertrauen verknüpft und wenn man seriösen Mitteilungen folgt, dann schlummert sagenhafte knapp zehn Billionen Euro auf den Sparkonten der Deutschen. Klar, dass sich da auch unseriöse Zeitgenossen im riesigen Pool der Berater tummeln.
„Uns geht es darum, unsere Kunden nicht mit irgendwelchen windigen Renditeversprechen zu Unterschriften zu bewegen, sondern wir wollen beraten und den besten Versorgungsweg für unsere Kundschaft finden. Dazu gehört auch, wer welche Vollmacht erteilt bekommt, mit der dann auch im Fall der Fälle rechtswirksam gearbeitet werden kann“, sagt der Diplom-Kaufmann Dirk Nottbeck, der bei der Dorstener Volksbank als Experte für Altersversorgung diese Klientel bedient.
„Die Senioren von heute sind kritischer geworden. Nicht im Sinne Meckern, sondern von konstruktiven Fragen, was letztlich die Arbeit erleichtert“, sagt Elmar Schwanz, der per EDV die Wirkungsweise von Hilfsmittel demonstrierte. Dass Senioren auch eine Zielgruppe für den zeitgemäßen Sportverein ist, hat ganz offensichtlich auch das Tanzsportzentrum (TSZ) Royal Wulfen entdeckt: Mit eindrucksvollen Darbietungen warben die Wulfener um Teilnehmer für ihre Kurse.Dezent im Forum hatte auch die Firma Geissmann einen Stand aufgebaut, der vorsichtig auf den letzten Weg des Menschen verwies, denn auch hier gilt es Vorsorge zu betreiben, wenn alle Wünsche berücksichtigt werden sollen.
Autor:Olaf Hellenkamp aus Dorsten | |
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