Tag der Palliativmedizin
10 Jahre Spes Viva im Krankenhaus Dorsten
Dorsten. Schwer kranke Menschen und ihre Angehörigen in besonderer Weise zu begleiten, im Krankenhaus, aber auch zu Hause – geboren wurde diese Idee von Prof. Dr. Winfried Hardinghaus, Ärztlicher Direktor des Krankenhauses St. Raphael in Osterkappeln. Er gründete 1994 Spes Viva als Modellprojekt. Im Jahre 2007 wurde beschlossen, dieses Projekt auch in Dorsten umzusetzen.
Die Eröffnung der Palliativstation erfolgte am 25. April 2008 im Dorstener Krankenhaus. Seitdem wird Schwerkranken einen geschützter Ort der Begegnung und der Hoffnung gegeben, wo sie optimal und ganzheitlich behandelt werden. Auch Angehörigen in ihrer Trauer beizustehen und sie über den Tod des geliebten Menschen hinaus zu begleiten, gehört zum Selbstverständnis von Spes Viva.
Anlässlich des 10-jährigen Bestehens der Palliativstation Spes Viva im Dorstener Krankenhaus wird am Samstag, 17. November, der "Tag der Palliativmedizin" im Krankenhaus gefeiert.
Start des informativen Tages ist um 11 Uhr mit einem ökumenischen Gottesdienst in der Krankenhauskapelle. Nach den Grußworten durch Bürgermeister Tobias Stockhoff wird es um 12 Uhr eine Talkrunde mit Moderator Lambert Lütkenhorst, Vorsitzender des Hospiz-Freundeskreises Dorsten e.V., geben. Teilnehmer sind Claudia Kiehl (Koordinatorin Ambulanter Hospizdienst, Hiltrud Hachmöller (Pflegedienstleiterin), Andreas Hauke (Geschäftsführer Krankenhaus Dorsten), Dr. Simone Sowa (Leiterin der Palliativstation), Ursula Ansorge (ehrenamtliche Mitarbeiterin), Thomas Kuhn (als Angehöriger), Wilhelm Hardt (Ehrenamtlicher Mitarbeiter) und Dr. Stefan Möllhoff (Dorstener Ärztenetz e.V.). Um 13.15 Uhr wird Dr. Simone Sowa im Rahmen eines Vortrages erläutern, was die Palliativmedizin leistet. Ein weiterer Vortrag schließt sich um 13.45 Uhr an. Dann wird Stefanie Riegert (Leiterin der Psychoonkologie der KKRN GmbH) über die Psychoonkologie als wesentlicher Bestandteil der Palliativmedizin berichten. Den ganzen Tag über wird es weitere Angebote bis hin zur Möglichkeit, die Palliativstation zu besuchen (ab 14.15 Uhr), geben. Kaffee, Kuchen, Waffeln und Suppe sollen den Hunger der Besucher stillen. Der "Tag der Palliativmedizin" endet um 15 Uhr.
Autor:Olaf Hellenkamp aus Dorsten | |
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