Zukunftspapiere jetzt auch umsetzen - Rhader SPD will raus aus der Theoriediskussion
Plötzlicher Schneefall und grassierende Grippewelle in Rhade. Die Befürchtungen des SPD-Vorsitzenden Hans-Willi Niemeyer, vor leeren Stühlen zu sitzen, fand in der Mitgliederversammlung keine Bestätigung.
So konnte die umfangreiche Tagesordnung in den veranschlagten 2 Stunden tatsächlich bewältigt werden.
„Was machen wir im laufenden Jahr? Mit welchen Angeboten wollen wir die Bürgerinnen und Bürger noch besser als bisher erreichen?“
Christina Römer, für die politische Bildung mitverantwortlich, stellte ein sehr ambitioniertes Jahresprogramm vor. Diskussionen über das Für und Wider wurden engagiert geführt. Am Ende fiel der Grundsatzbeschluss einstimmig, monatliche Aktivitäten mit einer Mischung aus Information und Unterhaltung durchzuführen.
„Neue Mitglieder gewinnen“,
so die Vorstellung und Forderung eines Arbeitskreises unter Mitarbeit des stellvertretenden Vorsitzenden Jürgen Heinisch, der, in der Zielsetzung unstrittig, ebenfalls seine Pläne präsentierte.
„Wir können stolz auf unsere Vorarbeit zum Rhader Rahmenplan sein“,
so das Fazit bereits zu Beginn eines ausführlichen Vergleichs, aller, in den letzten Monaten vorgestellten Dorstener Zukunftspapiere.
Ob Zukunftskommission (durch CDU beauftragt), Demografieworkshop (Stadtverwaltung) oder Arbeitskreisresultate des SPD-Stadtverbands und Ergebnisse der Rhader Bürgerversammlungen unter Regie der örtlichen SPD: Es gibt kaum oder keine Unterschiede in der Zielsetzung, aber „konkurrierende Drehbücher“ der Vorgehensweise. Die erarbeiten Ergebnisse aller „Kommissionen“, weichen nur in Nuancen voneinander ab und lassen den Schluss zu, im Interesse der Sache, künftig gemeinsam an die Umsetzung der vielen guten Ideen zu gehen.
„Wir haben heute wieder etwas fürs Rhader Gemeinwohl und den eigenen Lebensmittelpunkt getan“, so Hans-Willy Niemeyer zufrieden am Ende der Versammlung.
Autor:Dirk Hartwich aus Dorsten |
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