„Wir sorgen uns um unser Grund- und Trinkwasser“

Die Rote Hand, das bundesweite Symbol gegen Fracking
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Arbeitskreis gegen Fracking weiter aktiv

„Unterschriften gesammelt, Informationsstände aufgebaut, Podiumsdiskussion durchgeführt, und das soll alles nichts genützt haben?“, so ein Mitglied des Dorstener Arbeitskreises ENERGIE – KLIMA – UMWELT, enttäuscht über die neuesten Nachrichten aus Berlin. Es geht um das umstrittene Bohren nach Schiefergas, Fracking genannt. Der Umweltminister (CDU) und der Bundeswirtschaftsminister (FDP) haben sich darauf geeinigt, so die Meldung, dass auch bei uns „gefrackt“ werden darf.
Da ebenfalls auf Dorstener Gebiet, so die Planunterlagen diverser Fördergesellschaften, Gas aus tiefen Gesteinsschichten mit Hilfe eines teils hochgiftigen Chemiecocktails, riesigen Mengen Wassers und Sand „herausgebrochen“ werden könnte, warnen die Arbeitskreismitglieder nachdrücklich vor einer Technologie, die das Grund- und Trinkwasser irreparabel schädigen kann. „Wir haben noch nicht, auch nur ansatzweise das atomare Endlagerproblem gelöst, und sind schon wieder bereit, ein neues unkalkulierbares Technologieabenteuer einzugehen?“, kritisieren die Umweltakteure.
Dabei werden sie von den heimischen Abgeordneten der SPD, Michael Gerdes, und Frank Schwabe, jeweils Mitglieder des Bundestages, sowie Michael Hübner und Hans-Peter Müller, Mitglieder des Landtages, aktiv unterstützt. Kritisiert werden dagegen die Abgeordneten der CDU und FDP, die vor Ort ganz anders reden als in Berlin handeln.
Auch zur bundesweit agierenden Bürgerinitiative „Gegen Gasbohren“ werden direkte Kontakte unterhalten.
Am 5. März ist das nächste Treffen angesetzt, um über eine im Frühsommer geplante weitere Informationsveranstaltung in Dorsten, mit mehreren Podiumsteilnehmern, zu beraten. „Tanz auf dem Vulkan“ lautete die erste Veranstaltung genau vor einem Jahr.
Im genannten Arbeitskreis, der zwar von der SPD organisatorisch geführt wird, arbeiten auch mehrere nicht Partei gebundene Bürger mit. Tagungsort und Zeit werden noch mitgeteilt.

www.spd-rhade.de

Autor:

Dirk Hartwich aus Dorsten

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