Weiterentwicklung nur Hand-in-Hand
Sven Volmering zu Gast bei der Lebenshilfe Dorsten

Sven Volmering (Mitte) war zu Gast bei der Lebenshilfe Dorsten. Das Foto zeigt v.r.: Ute Wohlfarth, Stephanie Gruchot, Sven Volmerin, Ludger Cirkel und Tobias Wessel. | Foto: Privat
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„Der Staat kann nicht alles organisieren – umso wichtiger ist das Engagement von Vereinen wie der Lebenshilfe Dorsten.“ Zu diesem Schluss kam Sven Volmering, Bundestagskandidat der CDU, bei seinem Besuch im Frühförderzentrum der Lebenshilfe Dorsten.

Nach einer Einführung durch den ersten Vorsitzenden, Ludger Cirkel, wurde das vom Netzwerk „Frühe Hilfen“ und der „Aktion Mensch“ geförderte Projekt der kostenlosen Baby- und Kleinkinderberatung vorgestellt. Stephanie Gruchot und Ute Wohlfarth gaben einen umfassenden Einblick in Fragen der Beratungspraxis. „Eltern können sich in den ersten drei Jahren an uns wenden, wenn ihr Kind z.B. ein „Schreikind“ ist oder keinen festen Rhythmus hat. Alles Fragen, die zu einer Überforderung der Familiensituation und damit einhergehenden Problemen führen können. Gemeinsam versuchen wir dann, die für die Familie passende Lösung zu finden und die Problematik für alle zu lösen oder auch an andere Stellen weiterzuvermitteln.“ Die Anbindung an die Frühförderung bietet einen Ansatzpunkt, um im Zweifel weitere Unterstützung anzubieten.

Welche Bedeutung das Angebot – gerade auch in der Zeit der Corona-Pandemie hat – spiegelt sich in den Beratungsanfragen wieder. Alle Anwesenden waren sich einig, dass damit ein wichtiger Stein in der Prävention gesetzt wurde, der dank eines guten Netzwerkes auch schon großflächig bekannt geworden ist.

Allerdings wurde auch der kritische Punkt der Finanzierung angesprochen, von welcher das Angebot abhängig ist.

Im anschließenden Austausch wurde die Auswirkung auf die Gesellschaft diskutiert. Die Rolle von sozialen Vereinen wie der Lebenshilfe Dorsten zeigt sich auch immer im Hinblick auf die Bedarfe einer Region. Unabhängig und lokal passend auf Bedürfnisse einzugehen ist eine große Stärke solcher Verbände. So können kreative Angebote – wie z.B. ein Notfall- und Krisentelefon für überforderte Eltern von Kleinkindern – schnell und flexibel eingerichtet werden.

Am Ende des Austauschs stand der Konsens, dass eine Weiterentwicklung nur Hand-in-Hand passieren kann.

Quelle: Lebenshilfe Dorsten

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Autor:

Olaf Hellenkamp aus Dorsten

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