Seniorenzentrum St. Marien: Grundstein für die Zukunft

Bürgermeister Tobias Stockhoff, Bauherr Hans Brünninghoff und Einrichtungsleiterin Gabriele Janzen (v.l.) freuten sich über den zügigen Baufortschritt am neuen Seniorenzentrum. Fotos: Borgwardt
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  • Bürgermeister Tobias Stockhoff, Bauherr Hans Brünninghoff und Einrichtungsleiterin Gabriele Janzen (v.l.) freuten sich über den zügigen Baufortschritt am neuen Seniorenzentrum. Fotos: Borgwardt
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Ein Meilenstein im Marienviertel: Mit Kranz und Hammerschlag wurde am neuen Seniorenzentrum Sankt Marien Richtfest gefeiert. Nun läuft der Endspurt: Schon im Dezember sollen die ersten Bewohner einziehen können.

Das Gesicht des ehemaligen Güterbahnhofes im Marienviertel ändert sich in beachtlichem Tempo: Zwischen Hervest und Holsterhausen wurden neue Radwege verlegt, Bäume gepflanzt und Baugrundstücke ausgewiesen. In nur wenigen Monaten nach dem Spatenstich ist nun der Rohbau des künftigen Seniorenzentrums aus dem Boden gewachsen. Mit der feierlichen Grundsteinlegung mit gleichzeitigem Richtfest wurden nun die ersten Bauphasen abgeschlossen.

"Wir haben seit dem Spatenstich im September komplett durchgearbeitet, auch bei schlechtem Wetter", erklärte Bauherr Hans Brünninghoff stolz. Dadurch sei das acht Millionen Euro teure Projekt bereits weit fortgeschritten. Und tatsächlich bot das fast fertig gedeckte Dach einen eher ungewohnten Anblick für ein Richtfest, und den Beweis für die effiziente Arbeit des Teams um Bauleiter Thomas Diekert. Schon jetzt bieten die rund 20.000 Kubikmeter umbauten Raum einen markanten Anblick direkt an der neuen Römer-Lippe-Route.

Zentrale Lage am Radweg

Die zentrale Lage ist kein Zufall: "Unser Haus wird über ein öffentliches Café verfügen. Direkt am Radweg können unsere Bewohner so einen regen Kontakt zu den Ausflüglern bekommen", freut sich Gabriele Janzen. Die künftige Leiterin des Zentrums ist eine Altenpflegerin mit Leib und Seele. Mit über 40 Jahren Berufserfahrung kennt sie ihr Ziel: "Wir wollen zufriedene Bewohner und zufriedenes Personal. Schon jetzt werden die Mitarbeiter in unserer Einrichtung am Südwall eingearbeitet und wechseln dann nahtlos mit den ersten Bewohnern herüber in das neue Haus." 80 Pflegeplätze und eine eigene Demenzabteilung sind geplant, und rund 75 Mitarbeiter werden sich um das Wohlergehen der Senioren bemühen.

Dass das neue Zentrum vor allem für Bürger der Lippestadt neue Arbeitsplätze schafft, wurde von Bürgermeister Stockhoff besonders lobend erwähnt. "Ich bin auch sehr erfreut darüber, dass für den Bau ausschließlich Dorstener Firmen verantwortlich zeichnen", betonte Stockhoff. Zusammen mit dem Bauherren Hans Brünninghoff schlug er einen symbolischen Nagel zum Richtfest ein. "Hier entsteht ein sicherer Hafen für die Bewohner und unsere Mitarbeiter", versprach Brünninghoff. Schon jetzt sei das Interesse an den angebotenen Plätzen groß, freute sich der Bauherr.

Bei der Grundsteinlegung wurde dann der Epochenwechsel im Marienviertel noch einmal deutlich: "Ich habe hier die letzte Speisenrechnung aus dem Hotel Berken", sagte Brünninghoff und erinnerte so an das inzwischen geschlossene Traditionshaus in direkter Nachbarschaft. In der eingemauerten Zeitkapsel soll das Zeugnis des alten Viertels nun auch in dem neuen Gebäude weiterbestehen.

Autor:

Oliver Borgwardt aus Dorsten

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