Rhader SPD diskutiert und positioniert sich für kommende Wahlen
Nicht ganz zufrieden zeigte sich diesmal Hans-Willi Niemeyer, Vorsitzender der Rhader Sozialdemokraten über den Besuch der SPD-Mitgliederversammlung.
Dass sich die Stimmung aber völlig zum Positiven änderte, lag an der überaus intensiven Diskussion aller Teilnehmer und an einer spannenden Tagesordnung.
Die Neueinteilung der Wahlkreise für die im kommenden Jahr stattfindende Kommunalwahl, Rhade ist geringfügig an der Grenze zu Lembeck betroffen, wurde bedauernd zur Kenntnis genommen. „Identifikation mit dem eigenen Quartier kann so schlecht aufkommen und die Vergleichbarkeit der Wahlergebnisse ist damit auch schwierig“, so die verhaltene Kritik.
„Wichtiger“, so Hans-Willi Niemeyer, „sind aber unsere Kandidaten in den beiden Wahlkreisen“. Sein Appell, sich fürs Gemeinwohl zu engagieren, wurde unterstützend und engagiert diskutiert. „Das letzte Landtagswahlergebnis, hier holte die örtliche SPD erstmals mehr Stimmen als die konkurrierende CDU, ist eine hervorragende Ausgangssituation, nochmals für eine handfeste Überraschung zu sorgen“, wurde die Marschrichtung vorgegeben.
Einmal in Schwung, wurde auch dem Bundestagsabgeordneten Michael Gerdes versprochen, ihn bei einem kreativen Wahlkampf in Rhade zu unterstützen. Sein vorgestelltes Konzept fand die uneingeschränkte Zustimmung der Versammlung. „Sein Wunsch, mit den Rhaderinnen und Rhadern direkt (ohne Presse!) in Kontakt zu treten, das können Nachbarschafts- oder Familientreffen sein, ist doch Klasse“, bewertete Dieter Neumann, Vorstandsmitglied diese Idee.
Die mangelhaft gemanagte Energiewende der schwarz/gelben Bundesregierung führte dann zur Hochspannung im wahrsten Sinne des Wortes. Begriffe, wie Endlichkeit der fossilen Rohstoffe, Fracking, ungelöste Atomendlagerstätten, Preisexplosionen beim Verbraucher und mangelnder Klimaschutz wechselten einander ab. Hans-Willi Niemeyer hatte alle Hände voll zu tun, die Reihenfolge der Wortmeldungen einzuhalten. Fazit aus Rhader Sicht: Nur wer heute nachhaltig in der Energieerzeugung und Verteilung umsteuert, wird den folgenden Generationen eine lebenswerte Zukunft ermöglichen.
www.spd-rhade.de
Autor:Dirk Hartwich aus Dorsten |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.