Rhade: Fracking bewegt die Menschen
Die, die kamen, haben es nicht bereut. Und es waren viele, die sich über das umstrittene Gasbohrverfahren „Fracking“ in Rhade informiert haben.
Für den organisatorischen Rahmen zeichnete die Dorstener SPD verantwortlich, die seit Jahren den offenen und öffentlich agierenden Arbeitskreis ENERGIE – KLIMA – UMWELT einrichtete, um vor Ort, in Dorsten, auf den genannten 3 Themenfelder mit direkter Bürgerbeteiligung, die so genannte Kommunale Energiewende mit zu gestalten.
Mit dabei auch Frank Lumpe vom Umweltamt der Stadt Dorsten, der viele Fragen der engagierten Zuhörer beantworten konnte.
Als ein Fazit konnte Dirk Hartwich, der den Infoabend moderierte, feststellen, dass Fracking, so wie vom Deutschen Städtetag und vom Landkreistag beschrieben, „nach dem heutigen wissenschaftlichen Erkenntnisstand eine Risikotechnologie sei. Jedwede Erkundungs- und Förderbohrung unter Einsatz der Frackingmethode müsse daher untersagt werden.“
Um die Dorstener Bürgerinnen und Bürger über vorliegende Förderanträge, auch auf Dorstener Gebiet, zu informieren und ihnen Gelegenheit zu geben, die unterschiedlichen Positionen der Wasserwirtschaft, einer Fördergesellschaft, von Politikern, der Bürgerinitiative „Gegen Gasbohren“ und Behörden kennen zu lernen, ist eine öffentliche Podiumsdiskussion am 28. Juni geplant.
Das Dorstener Klimaschutzkonzept, vom Rat in Auftrag gegeben, wurde im 2. Teil des Abends von Frank Lumpe vorgestellt. Erstmals soll systematisch in den kommenden 12 Monaten erarbeitet werden, was in Dorsten getan werden muss, um das umweltschädliche CO2 drastisch zu vermindern.
„Am Ende der Untersuchung muss ein Masterplan Dorsten vorliegen, der alle Wege aufzeigt, wer, was, wann zu tun hat“, so die Erwartung der Teilnehmer an die Verwaltung. Erfreut nahm Frank Lumpe das Angebot an, vom Arbeitskreis dabei unterstützt zu werden.
Der Arbeitskreis trifft sich zur weiteren Vorbereitung am 21. Mai in Rhade, Gaststätte Pierick, Lembecker Straße 21 um 19 Uhr.
www.spd-rhade.de
Autor:Dirk Hartwich aus Dorsten |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.