Michael Baune erhält vom Finanzminister Lob und Anerkennung
Die Atmosphäre stimmte. Im alten Trafogebäude der Zeche Fürst Leopold erwartete die Dorstener SPD einen der wichtigsten Minister in der Bundesrepublik Deutschland. Norbert Walter-Borjans, NRW-Finanzminister hatte sich angesagt, um über Kommunalfinanzen und Steuergerechtigkeit zu referieren.
Die Galerie Traumfänger, die das alte Fabrikgebäude als Werkstatt, Atelier und stimmungsvollen Veranstaltungsort nutzt, war ein äußerst sympathischer Gastgeber.
Michael Baune, in seiner Eigenschaft als SPD-Vorsitzender und aussichtsreicher Bürgermeisterkandidat, hatte es so leicht, den anwesenden Bürgerinnen und Bürger die Parallele zwischen dem Fabrikgebäude und der Stadt Dorsten zu erläutern. „Nur durch Engagement und Kreativität konnte an diesem Ort etwas Neues entstehen“. Dass die Stadt Dorsten finanziell „am Stock“ geht, darf kein Anlass sein, aufzugeben, sondern ebenso engagiert und ideenreich „anzupacken“, wie es hier und an anderen Stellen der Stadt vorgelebt wird.
Der Minister nahm den von Baune ins Spiel gebrachten Ball auf und erinnerte an die Industriegesellschaft an Rhein und Ruhr, die jahrzehntelang der Motor der Republik war und die anderen Bundesländer so unterstützt hat, dass die Lebensbedingungen in allen Regionen annähernd gleich waren. Das ist der Sinn des Länderfinanzausgleichs. Oder anders ausgedrückt: „Das ist Solidarität. Heute wollen die Länder, die früher von NRW unterstützt wurden, klagen, um von ihren Ausgleichszahlungen herunterzukommen. Das ist unsolidarisch“, so Borjans.
Dass sogar der Oberbürgermeister der Landeshauptstadt (CDU) Schilder an der Stadtgrenze aufstellen lässt, die aussagen, dass man die schuldenfreie Zone D-Dorf verlässt, zeigt das ganze Ausmaß der Entsolidarisierung. Der Minister hatte dafür das passende Wort parat: „Zynismus“.
Wer aber geglaubt hat, dass Norbert Walter-Borjans gekommen ist, um wahlpolitisch auf den Putz zu hauen, kam nicht auf seine Kosten.
Nein, es ging dem Minister ausnahmslos um die Sache. Um Verständnis werbend, aber nie langweilig, nahm er die gespannt lauschenden Zuhörer mit in die Welt der Zahlen, Steuern und Kommunalfinanzen.
Natürlich gab es auch Nachfragen, zum Beispiel über die Vermögens- und Erbschaftssteuer, die einfach nicht vorankommende Inklusion und die aufgekauften Steuersünder-CDs.
Auch hier beeindruckte der Minister mit seiner Ruhe und Sachlichkeit.
„Ich wünsche der Stadt Dorsten eine gute Wahl. Michael Baune ist mit seiner Power der Richtige“, so Norbert Walter-Borjans unter lang anhaltendem Beifall.
Die Zuhörer, darunter alle Kandidatinnen und Kandidaten der SPD für den Dorstener Stadtrat, den Recklinhäuser Kreistag, sowie der Landtagsabgeordnete Michael Hübner und Landrat Cay Süberkrüb zeigten sich zufrieden und beeindruckt.
„Wir werden in den letzten 2 Wochen noch einmal richtig Gas geben, um am 25. Mai eine hohe Wahlbeteiligung und die entscheidenden Sympathiepunkte für Michael Baune und die SPD zu erzielen“, so Hans-Willi Niemeyer, der die Dorstener SPD langjährig geführt hat.
www.spd-rhade.de
Autor:Dirk Hartwich aus Dorsten |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.