Lippe Brücke
Betr.: Brücke der ehemaligen Zechenbahn
Offenbar hat die Verwaltung hier eigenmächtig gehandelt. Das wäre gerechtfertigt, wenn das Betreten des „Holzweges“ neben den Schienen aktuell lebensgefährlich wäre. Wie Vertreter des Eisenbahnvereins in der DZ vom 24.9.´14 berichteten, waren vor 3 oder 4 Jahren die Holzbohlen in sehr schlechtem Zustand. Sie sind von der RAG erneuert worden. Zitat: „Der jetzige Zustand ist dagegen alles andere als lebensgefährlich:“
Wenn es sich nicht darum handelt, möglichst schnell eine drohende Gefahr abzuwenden, ist für die Schließung nicht das Amt zuständig. Der zuständige Ausschuss und der Rat, das heißt Dorstens Bürgervertretung, müsste über den Zeitpunkt einer Schließung diskutieren und abstimmen. Dort könnte zum Beispiel vorgeschlagen werden, bis zum Beginn der Sanierungsarbeiten die Brücke geöffnet zu lassen. Die Sanierung gehört ohnehin in Ausschuss und Rat. Und das kann noch dauern. Die Vertreter der Bürger könnten daher argumentieren, dass eine so lange Schließung der Brücke ohne Not nicht zumutbar ist.
Der anhaltende Bürgerprotest gegen die Schließung zeigt: Es gibt doch noch Bürger, die ihren Ärger über autoritäre Maßnahmen der Verwaltung öffentlich zum Ausdruck bringen.
Karl Türk
Autor:Adem Serilmez aus Dorsten |
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