Lambert Lütkenhorst wird 2014 nicht mehr als Bürgermeister kandidieren
Jetzt ist es amtlich: Lambert Lütkenhorst wirft den Hut nicht noch einmal als Bürgermeisterkandidat in den Ring.
Politisch ist das sicher die berühmte Bombe, die da jetzt in allen Parteibüros der Stadt hochgegangen ist. Aber wir wollen auf den Mensch Lütkenhorst schauen: 15 Jahre Vollgas, Verantwortung pur und Gegenwind. Lambert Lütkenhorst war und ist kein Schönwetter-Kapitän.
Er hat vieles auslöffeln müssen, was ihm andere eingebrockt haben und mancher Knüppel wurde in den Weg gelegt. Lambert Lütkenhorst hat die Herausforderungen gemeistert und hat in dieser Stadt Spuren hinterlassen. Spuren der Menschlichkeit. Das jüdische Museum, das Baumhaus und die Belebung der Innenstadt. Er ist in erster Linie Bürger und dann Chef einer Verwaltung. Er hat Mitarbeiter motiviert. In Dorsten sieht es noch gut aus, obwohl die Kassen leer sind. Auch wenn Lütkenhorst kein Freibad aus dem Zylinder zaubern kann: er ist für die Bürger der erste Anwalt. Wenn er jetzt in den Ruhestand geht, dann hat er sich das verdient. Am Spazierstock wird er sich bestimmt nicht festhalten. Dafür ist er zu vital, zu hilfsbereit. Dorsten wird einen lieben Großvater und eifrigen Ehrenamtler mehr haben, wenn die Ära Bürgermeister Lütkenhorst zu Ende ist. Und das ist gut so.
von Jo Gernoth
Autor:Lokalkompass Dorsten aus Dorsten |
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