Für ihn rückt Thorsten Huxel nach
Lambert Lütkenhorst verlässt DWG
In der Führung der Dorstener Wohnungsgesellschaft (DWG) gibt es personelle Veränderungen. Lambert Lütkenhorst hat seine Mandate im März 2019 aufgegeben. In den Vorstand der Ignaz-Rive-Stiftung als größte Gesellschafterin der DWG ist für ihn Thorsten Huxel (Ratsmitglied, Fraktion "Die Grünen", Beruf: Architekt) nachgerückt. Das Vorstandsamt von Lars Ehm (der von der Stadt zum NRW-Ministerium für Gesundheit, Arbeit und Soziales gewechselt ist) übernimmt Dorstens neue Erste Beigeordnete Nina Laubenthal. Sie ist auch zur neunen Vorstandsvorsitzenden der Rive-Stiftung gewählt worden.
Lambert Lütkenhorst war Mitglied und Vorsitzender des Aufsichtsrates der DWG. Sein Mandat als Mitglied im Aufsichtsrat übernimmt ebenfalls Thorsten Huxel. Zum neuen Vorsitzenden wurde in der Aufsichtsratssitzung am 26. Juni der bisherige Stellvertreter, Dorstens Technischer Beigeordneter Holger Lohse, gewählt. In gleicher Sitzung wurde Thorsten Huxel zum neuen stellvertretenden Vorsitzenden gewählt.
Gesellschafterversammlung, Aufsichtsrat und Rat der Stadt Dorsten haben zudem auf gemeinsamen Vorschlag der Gesellschafter Stadt Dorsten und Rive-Stiftung, jeweils mit einstimmigen Beschlüssen, Josef Hadick, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung WinDor GmbH, zum Interims-Geschäftsführer der DWG bestellt. Das letzte noch ausstehende Votum erteilte die Gesellschafterversammlung in ihrer Sitzung am Montag, 22. Juli, die Zustimmung von Rat und Aufsichtsrat lag bereits aus den jeweils letzten Sitzungen vor.
Geschäftsführer Werner Kleine-Möllhoff ist bis Jahresende aus rein persönlichen Gründen beurlaubt.
Der Gesellschaftervertrag der DWG sieht es ausdrücklich vor, dass der Aufsichtsrat aus dem Kreis der Aufsichtsratsmitglieder, bei Verhinderung des Amtsinhabers, einen Geschäftsführer befristet bestellen kann, dies für längstens zwölf Monate. Seine Mandate in Aufsichtsrat und Gesellschafterversammlung lässt Josef Hadick in dieser Zeit ruhen. Unterstützt wird er bei der neuen Aufgabe, die er zusätzlich zur WinDor-Geschäftsführung übernimmt, von Thorsten Beckmann, dem langjährigen Prokuristen der DWG.
Gesellschafter der DWG sind die Ignaz-Rive-Stiftung (47,5 %), die Stadt Dorsten (26 %), die 100 %-ige Stadttochter Wirtschaftsförderung WinDor GmbH (26,5 %) sowie eine Privatperson (0,1 %).
Die DWG beschäftigt 14 Mitarbeiter. Sie bewirtschaftet rund 800 Wohnungen in eigenem Besitz und hat für weitere 800 private Wohnungen als Dienstleister die Verwaltung übernommen.
Dank der guten Wirtschaftslage auf dem Wohnungsmarkt konnte die DWG zudem zuletzt auch wieder eigene Bauvorhaben realisieren: Auf der Hardt (die Fertigstellung erfolgte in diesem Jahr an der Klosterstraße) und in Holsterhausen wurden Wohnungen neu gebaut und vermietet. Zielgruppen sind junge Menschen und Senioren, Paare jeden Alters aber auch Familien mit Kindern unterschiedlicher Herkunft und Konfession. Zudem wird der Bestand fortlaufend unterhalten, saniert und wo möglich aufgewertet.
Aufsichtsratsvorsitzender Holger Lohse sieht die DWG nach wie vor auf einem guten Weg: „Die Gesellschaft ist solide aufgestellt, wird in Dorsten als Vermieterin und auch Verwalterin geschätzt. Das ist auch ein großer Verdienst des früheren Vorsitzenden des Aufsichtsrats, Lambert Lütkenhorst sowie des Geschäftsführers Werner Kleine-Möllhoff mit seinem Team. Angesichts der starken Veränderungen – hier sei beispielhaft, auf den kürzlich erfolgten Verkaufs des Immobilienbestandes der LEG in Wulfen-Barkenberg verwiesen – ist es gut, dass es auf dem Dorstener Wohnungsmarkt auch einen öffentlichen Baustein gibt.“
Autor:Olaf Hellenkamp aus Dorsten | |
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