Junge Liberale: Aktion zum Gedenken an den Mauerbau vor 50 Jahren

Die Jungen Liberalen (JuLis) vor der "Mauer" an der LINKEN-Geschäftsstelle in Dorsten
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  • hochgeladen von Marc Liebehenz

Hohe Wellen schlug eine Aktion der Jungen Liberalen (JuLis) am 13. August vor der Linken-Geschäftsstelle. Ausgerüstet mit Infoflyern und einer symbolischen Mauer aus Pappkartons starteten die JuLis ihre Demo zur Erinnerung an den Mauerbau vor 50 Jahren.

JuLi-Stadtverbandsvorsitzender Simon Avakian: „Mit dieser Aktion wollten wir darauf aufmerksam machen welches Leid und wie viele Opfer die Mauer brachte und dass es auch in Dorsten noch Ewiggestrige bei den SED-Nachfolgern gibt, die versuchen den Mauerbau zu rechtfertigen und die Geschichte zu verklären.“

Die vierzehn aktiven JuLis trafen vor der Linken-Geschäftsstelle auf ein „Begrüßungskomitee“ der Linkspartei. Vor Ort waren sogar mit einigen Vertretern der Linken sachliche, wenn auch kontroverse Diskussionen möglich. Dennoch meinte man der Aktion der Jungen Liberalen auf der Homepage der Linken zwischenzeitlich den "Geist der Neonazis" unterstellen zu müssen.

"Eine Partei, die den Geist der Freiheit für den Geist der Neonazis hält, darf in Deutschland nie wieder Einfluss bekommen", betont der stellv. Kreisvorsitzende Dirk Stender, "Leider befindet sich damit die Dorstener Linke in Tradition mit dem SED-Staat, in dem alle, die sich für einen demokratischen Wandel eingesetzt hatten unter irrwitzigsten Vorwürfen verfolgt wurden."

"Nachdem die Ratsfraktion den Linken vor kurzem abhanden gekommen ist, liegen anscheinend die Nerven so blank, dass es selbst an grundlegender Impulskontrolle mangelt“, schlussfolgert Avakian und bedauert diese Entgleisung der Linken.

Autor:

Marc Liebehenz aus Dorsten

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