Interessante Themenmischung macht SPD-Mitgliederversammlung zum spannenden Ereignis
2 Stunden Information, Diskussion und Unterhaltung.
So hat Hans-Willi Niemeyer, Vorsitzender der Rhader SPD eine Mitgliederversammlung aufgebaut, die die offene Zustimmung der Teilnehmer fand.
Für die Information zeichnete Achim Schrecklein, Ratsmitglied verantwortlich, der, neben der Haushaltsmisere, diesmal die Chefetage im Rathaus analysierte. Auslöser war die Mitteilung, dass 2013 ein neuer 1. Beigeordneter (Stellvertreter des Bürgermeisters) gesucht werden muss, weil der Amtsinhaber nicht mehr antreten will. Das löste schon Erstaunen und Skepsis aus.
Die negative bis stagnierende Mitgliedersituation aller Parteien, auch die in der SPD, wird in Rhade fast monatlich behandelt. Jürgen Heinisch, stellvertretender Vorsitzender, trug die Ergebnisse einer Arbeitsgruppe des Ortsvereins vor. Eine intensive Diskussion führte zu neuen Ideen, weitere Mitstreiter zu gewinnen. Heinisch sagte zu, im Dezember die konkreten Vorschläge zur sofortigen Umsetzung vorzutragen.
Die persönliche Initiative Brigitte Hartwichs, einmal im Jahr ein Kindertheaterstück in Rhade, unter anderem mit der finanziellen Unterstützung der Volksbank Lembeck-Rhade und der organisatorischen der örtlichen SPD, durchzuführen, führt den Kasper wieder in das Carola Martius-Haus. Bekanntlich, wir berichteten, musste die geplante Aufführung im August (Ferienspaß) kurzfristig, wegen der Erkrankung des „Kaspers“, abgesagt werden. Das Versprechen, das Stück „Die unheimliche Mühle“ nachzuholen, wird am 20. November eingelöst.
Dass die von der schwarz-gelben Bundesregierung beschlossene Energiewende eine nationale Herausforderung ist, die nicht vor Dorsten halt macht, das zeigten Jürgen Heinisch und Dirk Hartwich eindrucksvoll auf.
Sie schafften es, einen Bogen von der bisherigen Energiepolitik, über die erneuerbaren Energieträger bis zu der kommunalen Verantwortung, mit eigenen Beiträgen zu einem Gelingen beizutragen, zu schlagen und die Zuhörer mitzunehmen. Die Endlichkeit der Ressourcen, der Klimawandel, die Sicherheit und die Bezahlbarkeit der Energie waren Kapitel, die zu einer spannenden und weiterführenden Diskussion anregte.
„Da alle Analysen ergeben haben, dass auch eigene Stadtwerke sich nicht nur als Teil einer Kommunalen Energiewende verstehen, sogar noch den maroden städtischen Haushalt positiv beeinflussen können, sollten jetzt Nägel mit Köpfen gemacht werden“, so das Fazit der Vortragenden.Hans-Willi Niemeyer schloss die Versammlung, die die Erwartungen der Teilnehmer voll erfüllte.
www.spd-rhade.de
Autor:Dirk Hartwich aus Dorsten |
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