Grünbrücke kostet Geld und Nerven / Sagen auch Sie Ihre Meinung
Den Sinn der Grünbrücke, die mit großem finanziellen und technischen Aufwand zwischen Lembeck und Schermbeck über die A31 gebaut wird, bezweifeln viele. Das millionenschwere Bauwerk soll Wildtieren als Querungshilfe dienen. Der flächenmäßige Zugewinn hält sich für die Tiere in Grenzen, da die im spitzen Winkel zur A31 verlaufende B224 komplett eingezäunt wird. Die Tiere hätten also die Chance, nach 30 Jahren die Autobahn zu überqueren, stehen aber nach wenigen hundert Metern vor dem Wildschutzzaun der Bundesstraße.
Derzeit haben vor allem Autofahrer unter der Grünbrücke zu leiden, da in beiden Richtungen nur ein Fahrstreifen zur Verfügung steht. Fahrzeuge stauen sich in Spitzenzeiten auf einer Länge von 12 Kilometern. Zudem wurde die Durchfahrtshöhe auf 4,30 Meter begrenzt. Das bekommen die Ortsteile Lembeck und Rhade zu spüren, denn große Transporter werden von der Anschlussstelle Lembeck abgeleitet und über die Rhader Straße, Lembecker Straße und Wulfener Straße geführt.
Die Bauarbeiten begannen im Oktober letzten Jahres und enden voraussichtlich im Dezember dieses Jahres. Danach soll eine Videoanlage die Frequentierung der Brücke durch Wildtiere belegen.
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Autor:Olaf Hellenkamp aus Dorsten | |
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