Gegen Dichtheitsprüfung – Für mehr Bürgerbeteiligung

Rhader SPD positioniert sich klar und eindeutig.

Die SPD-Mitglieder hatten eine große Tagesordnung zu bewältigen. Souverän führte Hans-Willi Niemeyer, Vorsitzender, wie gewohnt, durch das Programm.
Das von der rot/grünen Landesregierung zur Dichtheitsprüfung vorgelegte Verfahren wurde bereits deutlich gegenüber dem früheren Gesetz der schwarz-gelben Vorgängerregierung entschärft, findet aber dennoch nicht die Zustimmung der Rhader Sozialdemokraten. „Nicht richtig nachvollziehbar, Aufwand und Ertrag stehen nicht im angemessenen Verhältnis“, so die klare Positionierung. Wenn überhaupt, dann könne nur eine bundesweite Regelung dem nachhaltigen Gewässerschutz dienen, formuliert die Rhader SPD ihre Ablehnung. Und: Das Aussetzen der Dorstener Satzung und damit die städtische Kontrolle der Umsetzung, wird einhellig begrüßt.
„Auf die Bürgermeister- und Kommunalwahl am 25. Mai freuen wir uns besonders“, so Achim Schrecklein, stellvertretender Vorsitzender und Ratskandidat im Wahlkreis 1. „Wir haben gute Argumente, sind immer in Rhade präsent, kurz, wir sind bestens aufgestellt“.
In freundschaftlicher Teamarbeit soll der Slogan, Zeit, dass sich was dreht, auch in Rhade zur Geltung kommen.
„Auf unserer Habenseite“, so ein erstes Fazit, „ steht die aktive Bürgerbeteiligung. Wir haben nicht nur gezeigt wie das geht, sondern auch die Konkurrenz im Dorf in die Defensive gedrängt“.

Wahlkampagnen der Parteien sind notwendig, um für eine hohe Wahlbeteiligung und die eigenen Positionen zu werben. Das führt aber häufig dazu, dass zeitgleich 2 oder mehr Parteien Bürgerinnen und Bürger versuchen zu überzeugen und entsprechendes Informationsmaterial „an den Mann“ zu bringen. In Rhade will die SPD jetzt einen neuen Weg beschreiten. Hans-Willi Niemeyer wurde beauftragt, zu versuchen, mit der örtlichen CDU eine Absprache zu treffen, um zu unterschiedlichen Terminen und Zeiten Infostände vor dem Rhader Einkaufszentrum aufzubauen. „Die Wahrscheinlichkeit, dann mit den umworbenen Wählerinnen und Wählern ins echte Gespräch zu kommen, wird sicherlich steigen“, sind sich die Sozialdemokraten sicher.

Die neuen Medien spielen auch bei den großen Parteien eine immer wichtigere Rolle. Frühzeitig hat die Rhader SPD mit einer eigenen Internetseite, die täglich aktualisiert wird, hier Zeichen gesetzt. Zwischen 60 und 100 Zugriffe in 24 Stunden werden so registriert.
Jürgen Heinisch, stellvertretender Vorsitzender stellte jetzt die Rolle und Funktion der Sozialen Netzwerke als Ergänzung vor. „Facebook, Twitter und Co.“, lautete seine prägnante Überschrift. Fazit: Die interessierten SPD-Mitglieder und Freunde werden sich verstärkt untereinander so vernetzen, um auf aktuelle Ereignisse und Termine ohne Zeitverzug zu reagieren.

Weit nach vorn blickte Christoph Kopp, ebenfalls einer der Stellvertreter des Vorsitzenden. Am 5. September wollen sich die Rhader Sozialdemokraten „on Tour“ begeben. Per Bus, Bahn und Schiff soll es ins Ruhrtal gehen. „Eine gute Möglichkeit, den Terminkalender eines aktiven Ortsvereins mal zu vergessen“, so Hans-Willi Niemeyer am Ende einer spannenden Mitgliederversammlung.

www.spd-rhade.de

Autor:

Dirk Hartwich aus Dorsten

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