Fracking? Nein danke! - Veranstaltung am Freitag in der VHS
Zur letzten Feinabstimmung trafen sich Mitglieder des Arbeitskreises ENERGIE – KLIMA – UMWELT, um für die öffentliche Informationsveranstaltung am kommenden Freitag, kombiniert mit einer Podiumsdiskussion, gerüstet zu sein.
Ab 19.30 Uhr heißt es dann im Forum der Dorstener VHS:
Fracking? Tanz auf dem Vulkan oder: Das Spiel mit dem Feuer.
Der Arbeitskreis, von der SPD organisatorisch geleitet, aber nach eigenen Angaben überparteilich und offen für alle Interessenten, hat neben dem örtlichen Wasserversorger RWW, 2 Bundestags- und 3 Landtagsabgeordnete, sowie die Bürgerinitiative Gegen Gasbohren und die Stadtverwaltung Dorsten für eine Diskussionsrunde über die Risikotechnologie „Fracking“, so das Umweltbundesamt, gewonnen. “Unser Ziel ist es, die Dorstener Bürgerinnen und Bürger für das Thema zu sensibilisieren und sie für ein Engagement für erneuerbare Energien zu gewinnen, aber gegen das Bohren nach Gas in großen Tiefen unter Zuhilfenahme von Wasser, Sand und teils hochgiftigen Chemikalien, zu mobilisieren“, so der Arbeitskreis.
Denn das ist unter dem Begriff FRACKING zu verstehen.
Eine Technik, mit der in Tiefen zwischen 1000 und 4000 Metern das dort vermutete Schiefergestein durch hohen Druck, 700 bar und mehr, „aufgebrochen“ werden soll. Das eingeschlossene Gas wird frei und mit großen Teilen, des durch die eingeleiteten Chemikalien verunreinigten Wassers, an die Oberfläche gefördert.
„Und genau hier beginnen die Probleme“, so die Organisatoren.
Wer garantiert, dass unser Grund- und Trinkwasser nicht irreparabel geschädigt wird? Wo soll das verseuchte Wasser endgelagert werden?
Nur 2 von sicherlich vielen Fragen, die durch die Podiumsteilnehmer beantwortet werden sollten.
Zu Beginn und zur Überraschung der Besucher haben die Veranstalter, in Zusammenarbeit mit RWW, eine kreative Aktion mit frischem Trinkwasser geplant.
„Wir hoffen, dass am Freitagabend das VHS-Forum mit vielen Besucherinnen und Besuchern bis auf den letzten Platz gefüllt ist“, heißt es abschließend in der Pressemitteilung.
Autor:Dirk Hartwich aus Dorsten |
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