Die Woche: Jecken und Mercaden
Der STADTSPIEGEL schaut Woche für Woche ins Bürgermeisterbüro. Lambert Lütkenhorst verrät dann, welche Themen das Geschehen bestimmten. Was die vergangene Woche mit sich brachte, lesen Sie hier:
Jede Menge Post und Unterschriften warteten auf Bürgermeister Lütkenhorst, als er am Dienstagvormittag in sein Büro zurückkehrte. Regelrechte Berge hatten sich auf seinem Schreibtisch angesammelt. Gleich um 08:30 Uhr traf er sich dann zu einer Sitzung des Verwaltungsvorstandes mit den Investoren des neuen Lippetorcenters „Mercaden Dorsten“. In der Besprechung ging es um konkrete Punkte zur Objektplanung und hier insbesondere um verschiedene Aspekte des Lärmschutzes, um die Ausgestaltung des Anlieferbereiches im Gebäude sowie um diverse Fragen zum Planverfahren.
Am Mittag war er zu einem traditionellen Grünkohlessen einer Seniorengruppe eingeladen. Sicher eine gute Gelegenheit für interessante Gespräche mit dem ein und anderen Teilnehmer. Am Nachmittag traf sich dann eine Expertenrunde um einige wichtige Punkte zur verkehrlichen Erschließung im Gewerbegebiet Lembeck zu erörtern. Im Anschluss hieran tagte dann die Friedhofkommission. Einer der wichtigen Fragen war, wie die Stadt künftig mit Sozialbestattungen umgeht. Um 19:00 Uhr nahm der Bürgermeister dann noch an einer Fraktionssitzung im Rathaus teil.
Für Mittwoch stand dann ein Gespräch mit seinem Amtskollegen Oberbürgermeister Sören Link aus Duisburg in seinem Kalender. Das Wetterchaos lies diesen Termin allerdings wegen kilometerlangen Staus nicht zu, so dass es erst gegen Mittag zu einer Telefonkonferenz kommen konnte. Es ging in diesem Telefonat um die Angelegenheit „Wirtschaftliche Jugendhilfe“. Am frühen Nachmittag wurden in einem langen Auftaktgespräch verschiedene Punkte zur Etablierung einer Sekundarschule angesprochen. Unmittelbar danach stand dann die Sitzung des Kulturausschusses für 17 Uhr an. Schwerpunkt waren die Beratungen des Kulturetats zur Vorbereitung der Haushaltsverabschiedung im Rat.
Der Donnerstag stand ganz im Zeichen der Mitarbeiter des Rathauses. Nach der regelmäßigen Besprechung mit dem Personalrat hatte dieser für den Nachmittag zum Pensionärstreffen in den Großen Sitzungssaal eingeladen. Etwa 70 ehemalige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter waren dieser Einladung gefolgt. Der Personalrat hatte ein Referat vorbereitet. Petra Kuschnerko berichtete über die derzeitige Diskussion zur demographischen Entwicklung und präsentierte Daten und Fakten. Auch hier werden sich neue Herausforderungen für alle Verantwortlichen in der Stadt ergeben. Der Prozess ist im vollen Gange. Bürgermeister Lütkenhorst begrüßte die Teilnehmer und führte in das Thema ein.
Frau Kuhlmann als Leiterin des Jugendamtes wurde am Freitag verabschiedet. Zahlreiche Gäste hatten sich hierzu im Treffpunkt Altstadt eingefunden. In seiner Rede dankte Herr Lütkenhorst ihr für ihr Engagement und für ihre geleistete Arbeit um die Stadt Dorsten und um das größte Amt der Stadtverwaltung. Zuvor am Vormittag trafen sich die Mitglieder des Verwaltungsvorstandes. In der Besprechung ging es unter anderem um verschiedene Aspekte zur Schulentwicklungsplanung vor dem Hintergrund des Treffens am Mittwoch und auch um die Frage der ÖPNV Umlagebeiträge der Kreisstädte. Beides sicherlich Themen, die in nächster Zukunft das städtische Geschehen weiter begleiten werden.
Auch der Karneval geht nicht spurlos an den Bürgermeister vorbei. Nicht immer so ganz einfach, sich in der ganzen Arbeitsroutine hierauf einzustellen. Als Ehrensenator des Holsterhausener Karnevalsclubs hatte Herr Bürgermeister Lütkenhorst am Samstagabend Gelegenheit, sich als Büttenredner zu präsentieren.
Und am Sonntag lud das Jüdische Museum Bürgermeister Lütkenhorst zur Eröffnung der Ausstellung „Kriegskinder heute“ ein.
Autor:Olaf Hellenkamp aus Dorsten | |
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