Das Weltklima spielt verrückt: Arktische Temperaturen in USA - Hochsommer im Kaukasus

Arbeitskreis ENERGIE – KLIMA – UMWELT diskutiert über die lokale Verantwortung.

Seit einigen Jahren engagieren sich interessierte Dorstener Bürgerinnen und Bürger im Arbeitskreis ENERGIE – KLIMA – UMWELT, der von der Dorstener SPD moderiert wird, aber großen Wert auf Überparteilichkeit legt.
Dass inzwischen das Kommunale Stromnetz wieder im Teilbesitz der Stadt ist, dass über die Weiterentwicklung zu eigenen Stadtwerken ideologiefrei diskutiert wird, und dass ein Dorstener Klimaschutzkonzept kurz vor der Verabschiedung im Stadtrat steht, das alles wird auch als Erfolg des Arbeitskreises bilanziert.
Jetzt traf man sich in der VHS zu einem weiteren Meinungsaustausch, um über die 3 genannten Themenfelder zu diskutieren.
Schnell wurde klar, dass die globalen Ereignisse, wie z. B. der unaufhaltsam scheinende Klimawandel, nur zum Stoppen gebracht werden können, wenn auch hier bei uns vor der Haustür, Lösungswege gefunden und umgesetzt werden.
- Die Fukushima-Katastrophe und die nationale Energiewende. Der Zusammenhang ist klar. Jedoch werden auch in Dorsten und allen anderen Kommunen eigene Anstrengungen nötig sein, um als Gesamtheit erfolgreich zu sein. „Ausbau der Erneuerbaren Energien hier bei uns“, lautet die Antwort der Dorstener Akteure.
- Fracking muss als Hochrisikotechnologie eingestuft und, wegen des Trinkwasserschutzes, verboten werden. „Wir in Dorsten tragen Verantwortung für unsere Kinder und Kindeskinder und sagen daher NEIN zu Fracking.“
- Wenn sich herausstellen sollte, dass es einen Zusammenhang zwischen der explosionsartig ansteigenden Massentierhaltung (Gülle), der Monokultur auf unseren Feldern (Maisanbau) und den immer größer werdenden Biogasanlagen (Trinkwasserbelastung) geben sollte, dann muss das als Fehlentwicklung gebrandmarkt und gegengesteuert werden, fordert der Arbeitskreis.
„Wir wollen die lokale Verantwortung für unser Klima tragen und an Lösungsansätzen mit allen weiteren Gruppen und Parteien in und um Dorsten zusammenarbeiten“, so die Zielsetzung der Teilnehmer.
Interessenten an der Arbeitskreisarbeit sind willkommen.
Ein E-Mail-Hinweis reicht aus, um künftig eingeladen zu werden. Auf Anforderung kann auch das umfangreiche Protokoll des letzten Treffens zugestellt werden.
dirk.hartwich(at)t-online.de

Autor:

Dirk Hartwich aus Dorsten

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