Coca-Cola investiert in Dorsten
Für mehr als neun Millionen Euro modernisiert die Coca-Cola Erfrischungsgetränke AG im Verkaufsgebiet Nordwest (CCE AG) die Produktion und Infrastruktur am Standort Dorsten. Der deutschlandweit größte Coca-Cola Standort für Einwegprodukte mit 250 Mitarbeitern verbessert so die Sicherheit und Effizienz vor Ort. Der Umbau erfolgt in enger Abstimmung mit der Wirtschaftsförderung in Dorsten (WINDOR). An den Arbeiten sind vor allem lokale und regionale Unternehmen beteiligt.
Nachdem die Produktionsleistung von 2010 bis 2011 um fast 20 Prozent gesteigert wurde, rüstet jetzt die Logistikabteilung des 1980 eröffneten CCE AG-Standorts mit einer Investition von 1,6 Millionen Euro nach: Mussten bisher aufgrund eines Gleisbetts täglich 80 bis 120 Lkws in einer Schleife zwischen den beiden gegenüberliegenden Lagerhallen an der Rudolf-Diesel-Straße herfahren, ermöglicht eine neue, vollständig überfahrbare Betondecke nun den Weg durch die Mitte. Die Transporter haben entsprechend kürzere Wege, der kreuzende Verkehr mit Gabelstaplern reduziert sich und die Arbeitsabläufe werden effizienter. „Wir rechnen mit einer zehn Prozent höheren Verladeleistung“, sagt Dr. Andreas Schütze, Standortleiter Logistik der CCE AG in Dorsten. „So erfüllen wir die Anforderungen des Infrastrukturplans 2012 von 45 Millionen Packungen mit Einwegflaschen und Dosen.“
Weitere fünf Prozent Leistungssteigerung erwartet die CCE AG durch eine neue 1.000 Quadratmeter große Stellfläche für sieben Lkw-Auflieger. In auslastungsärmeren Zeiten werden die Auflieger vorsorglich mit insgesamt bis zu 300 Paletten beladen, so dass sie einfach und schnell an die entsprechende Zugmaschine gehängt werden können. Ende Februar ergänzen darüber hinaus vier Hochleistungsstapler mit einem Gesamtwert von 500.000 Euro den Fuhrpark. Mit der Maximal-Nutzlast von je sieben Tonnen sorgen diese für einen noch effizienteren Arbeitsablauf.
„Die Modernisierungen machen den Standort Dorsten fit für die Zukunft“, beschreibt Dr. Andreas Schütze das Ziel der Maßnahmen. „Coca-Cola ist ein sehr wichtiger Arbeitgeber in der Region, mit dem wir von WINDOR schon viele wirtschaftlich gute und schlechte Zeiten erlebt haben. Es ist für uns sehr wichtig, unserem Partner eine optimale Produktionssituation zu schaffen“, so Lambert Lütkenhorst, Bürgermeister der Stadt Dorsten und Geschäftsführer von WINDOR. Nach der Logistik ist die Produktion an der Reihe. Auf dem Jahresplan 2012 stehen Veränderungen in der Werkstatt, bei der Wasseraufbereitung und im Sirupraum.
Autor:Olaf Hellenkamp aus Dorsten | |
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