Das Protokoll zur Sitzung in Östrich
Bürokratie legt Stadtteilfest lahm

Theo Brockmann konnte zunächst gute Nachrichten verkünden:
Der angepflanzte Obstbaum ist trotz der Trockenheit nicht zuletzt aufgrund derguten Pflege von Dieter Eickelkamp angegangen.
Ferner wurden an der Obstwiese ein Hundekotbeutelhalter sowie ein Abfalleimer
aufgestellt.

Stadtteilfest

Das ursprünglich geplante Stadtteilfest kann leider nicht stattfinden. Grund dafürist die Vielzahl einzuhaltender Formalitäten. Alternativ beschloss das Forum, ein
gemeinsames Frühstück auf dem Hof Eickelkamp, Gahlener Str. 289 zu veranstalten.
Termin ist Samstag, 31. August ab 10 Uhr. Die Teilnehmer bringen ihre
Verpflegung selber mit. Es wird um Mundpropaganda gebeten.
In 2020 ist ein offizielles Stadtteilfest unter Schirmherrschaft der ev. KirchengemeindeGahlen angedacht.

Mehrzweckraum

Werner Kapteinat berichtete, dass nach einem abschließenden, konstruktiven Gesprächmit Bürgermeister Stockhoff, eine öffentliche Nutzung des Mehrzweckraumes nunmehr
möglich sei. Anmeldungen über W. Kapteinat (02362/44688).

Straßenbeleuchtung

In Sachen Straßenbeleuchtung „Kindergarten/Obstwiese“ berichtete W. Kapteinat,dass ein von ihm angefragtes Unternehmen derzeit an einem Angebot arbeitet.
Das Ergebnis steht noch nicht fest. Herr Lohse führte weiter aus, dass zur optimalen
Ausleuchtung an dieser Örtlichkeit sechs (6) Lampen erforderlich seien. Erste
Kostenschätzungen der Fachdienststelle der Stadt Dorsten differieren von 4.000 Euro für gebrauchte bis zu 16.000 Eurofür neue LED (Solar-) Leuchten, zuzüglich jeweils
der jährlichen Betriebs- und Abschreibungskosten. Ein Sponsoring wäre möglich.
Belastbare Zahlen werden beim nächsten Bürgerforum vorgestellt. Ansprechpartner
ist W. Kapteinat.

In Sachen Straßenbeleuchtung „Gahlener Straße“ (Ostseite zwischen Rehbaum
und Hardtstraße) berichtete Herr Lohse, dass dort vier (4) Lampen erforderlich
seien. Vorbehaltlich der noch nicht abschließend erfolgten Prüfung, ob die StadtDorsten aufgrund Rechtsvorschrift verpflichtet ist, dort für eine ausreichende Beleuchtung
zu sorgen (aufgrund Schulweg oder Neuerschließung) liegt die Preisspanne
von 3.000 Euro für gebrauchte (in Eigeninitiative aufzustellende) bis zu 7.000 Euro für neue Beleuchtungsquellen. Zum nächsten Bürgerforum wird dazu eine verbindliche
Aussage der Stadtverwaltung erfolgen. Aus dem Kreise des Bürgerforums
müsste noch ein Ansprechpartner benannt werden. Diese Entscheidung wurde  ebenfalls bis zum nächsten Termin vertagt.

Mitfahrerbank

Frank Wischerhoff berichtete ausführlich zum Thema Mitfahrerbank. Die Nachfrage(Nutzungsverhalten) nach solchen Bänken in Östrich wurde zunächst kritisch diskutiert. Belastbare Zahlen aus anderen Ortsteilen, die bereits Mitfahrerbänke
haben, liegen (noch) nicht vor. 
Weitere Schritte:

  • Kontaktaufnahme zum Seniorenbeirat Schermbeck (mögliche Mitnutzung der bereits vorhandenen Bank in Gahlen)
  • Anfrage (n) zu einem möglichen Sponsoring (z. B. durch die Volksbanken). Frank Wischerhoff ermittelt und berichtet dem nächsten Forum. 

Heimatverein

Die Gründung eines (gemeinnützigen) „Heimatverein Dorsten-Östrich“ setzt nachübereinstimmender Auffassung ein hohes Maß an privatem Engagement voraus.
Für eine solche Gründung ist es möglicherweise noch zu früh. Die Entscheidung
darüber wird daher zunächst zurückgestellt.

Weitere Themen

Herr Lohse berichtete, dass die Stadt Dorsten als erste Stadt in NRW eine Bürgerbeteiligung in allen Stadtteilen vorweisen kann und damit ein gutes Stück aufdem Weg zur sog. „Bürgerkommune“ vorangekommen ist.

Bezüglich einer Querungshilfe in Höhe des Gasthofes Schult hat es Gespräche
der Stadtverwaltung mit „StraßenNRW“ gegeben. Nächster Schritt ist eine Verkehrszählung.Deren Ergebnisse sind abzuwarten. Es wird im nächsten Forum
nachberichtet.

Die freigewordene Hausmeisterwohnung der Grundschule wird einer Zustandsprüfungunterzogen. Es wird ebenfalls nachberichtet.

Eine Überprüfung des Bolzplatzes ergab, dass dieser in einem beklagenswertenZustand ist. In einem ersten Schritt soll die Oberfläche ausgebessert werden. Eine
Überprüfung der (Holz-) Tore ergab keine Auffälligkeiten. Mittelfristig wird seitens
der Stadtverwaltung an einen Ersatz durch Alu Tore gedacht.

Die Ausweichstellen an der Baumbachstraße werden ausgebessert.

Fahrbahndecke Rehbaum: Es hat einen Ortstermin der Stadtverwaltung mit demausführenden Tiefbauunternehmen gegeben. Ergebnis: Es muss nachgebessert
werden. Die Arbeiten sind für September geplant.

Anregung aus dem Forum: Markierung einer Aufstellfläche für Fahrradfahrer ander Kreuzung Gahlener Str./Königsberger Allee in Richtung Nierleistraße. Herr
Lohse sagte eine Prüfung zu.

Vorschlag für das Bürgerbudget: Theo Brockmann stellte das Vorhaben der Errichtung einer Wetterschutzhütte an der Obstwiese vor. Die Kosten dafür lägen, jenach Ausführung zwischen 1500€ bis 6500€. In Abstimmung per Handzeichen
fand sich eine deutliche Mehrheit für den Vorschlag. Theo Brockmann ermittelt
weitere Details insbesondere die Frage der Genehmigung durch die Stadtverwaltung. Es werden Sponsoren (für den Eigenanteil) sowie Helfer für den Aufbau gesucht.  Beim nächsten Forum wird nachberichtet.

Frank Wischerhoff regte für 2020 die Aussaat einer Blumenwiese im Bereich derObstwiese an. Weitere Informationen diesbezüglich können über die Stadtteilkonferenz „Stadtsfeld“ eingeholt werden.

Werner Kateinat warf die Frage auf, was man für die Jugendlichen des Ortsteils
tun könne und regte ein „Jugendforum“ an. Er will sich kümmern und berichten.

Hr. Dr. Schulte regte die Überprüfung der Beleuchtungssituation des Radweges
zwischen Maria-Lenzen-Ring und Lehmbergstraße an. Der Bewuchs sei inzwischenso intensiv, dass die Straßenbeleuchtung den Radweg nicht mehr ausreichend
ausleuchte. Herr Lohse sagte eine Überprüfung zu.

EPS

Abschließend wurde sehr kontrovers über die aktuelle Situation „Eichenprozessionsspinner“  (EPS) diskutiert. Herr Lohse stellte die Strategie und die daraus resultierenden Maßnahmen der Stadtverwaltung dar. Ein Teil der Teilnehmer äußerte Unmut über diese ausihrer Sicht unzureichenden Maßnahmen. Herr Lohse wies auf die Hotline der Stadtverwaltung
hin, bei der Hinweise auf Befall oder sonstige Umstände gegeben werden können:

02362/ 66-4443. Im September wird es eine Strategiebesprechung aller Beteiligtenunter Federführung der Stadtverwaltung geben, bei der die weitere Vorgehensweise abgestimmt werden soll, möglicherweise auch in Abstimmung mit privaten Baumbesitzern.
Auch der bislang vermiedene Einsatz von Insektiziden steht dabei zur Debatte.

Neuer Termin

Die nächste Stadtteilkonferenz findet am Mittwoch, 6. November ab 20 Uhr statt.Der Ort wird rechtzeitig bekanntgegeben.

Autor:

Sabrina Czupiol aus Dorsten

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