Massive Ruhestörungen
Bürgermeister plant „Runden Tisch“ zur Situation Im Harsewinkel

Durch Autokorsos an einem Nachmittag sowie in den Nachtstunden des vergangenen Wochenendes – wohl im Zusammenhang mit einer türkischen Hochzeit – haben diese Belästigungen in Dorsten-Hervest nun offenbar einen neuen Höhepunkt erreicht. | Foto: Symbolbild
  • Durch Autokorsos an einem Nachmittag sowie in den Nachtstunden des vergangenen Wochenendes – wohl im Zusammenhang mit einer türkischen Hochzeit – haben diese Belästigungen in Dorsten-Hervest nun offenbar einen neuen Höhepunkt erreicht.
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In jüngster Zeit haben die Stadt Dorsten zahlreiche Beschwerden von Anwohnern erreicht über andauernde und massive nächtliche Ruhestörungen in der Straße Im Harsewinkel. Diese werden keineswegs nur von Jugendlichen verursacht, sondern erreichen offenbar ein Ausmaß, das die Anwohner fürchten lässt, das Quartier könne sich dadurch nachhaltig zum Nachteil verändern.

Durch Autokorsos an einem Nachmittag sowie in den Nachtstunden des vergangenen Wochenendes – wohl im Zusammenhang mit einer türkischen Hochzeit – haben diese Belästigungen nun offenbar einen neuen Höhepunkt erreicht.

Bürgermeister Tobias Stockhoff hat unmittelbar am Montag Polizeipräsidentin Friederike Zurhausen angeschrieben und darum gebeten, dass Polizeistreifen das Quartier kurzfristig verstärkt in den Blick nehmen. Auch Ordnungsamt und Jugendamt der Stadt Dorsten werden verstärkte Kontrollen aufnehmen und die Situation beobachten.

Zeitnah möchte Bürgermeister Stockhoff das Thema dann vertieft an einem „Runden Tisch“ besprechen, zu dem er neben der Polizei und den zuständigen Ämtern der Stadtverwaltung Dorsten auch Vertreter der türkischen Gemeinde sowie der Hervest-Konferenz einladen wird.

„Ich möchte die Zustände dort keineswegs vorschnell bewerten und auch keine Schuldzuweisungen an bestimmte Gruppen aussprechen."

Stockhoff: „Ich möchte die Zustände dort keineswegs vorschnell bewerten und auch keine Schuldzuweisungen an bestimmte Gruppen aussprechen. Es lässt sich nach den bisherigen Beschwerden von Anwohnern aber wohl recht objektiv feststellen, dass sich hier eine Situation manifestiert, die wir nicht dulden wollen und können. Dass Menschen Angst haben, abends alleine auf die Straße zu gehen, darf es nicht geben. Wir wollen daher mit allen Akteuren im Stadtteil darüber sprechen, wie wir hier wieder zu einer akzeptablen Situation kommen können.“

Autor:

Olaf Hellenkamp aus Dorsten

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