Blick übern Tellerrand - nach Bottrop

Dorsten kann, nein - muss von Bottrop lernen

Bottrop. Eine ganze Stadt arbeitet an der Kommunalen Energiewende. Innovation City genannt. Und die Bürger machen mit.
Gestern wurde präsentiert, was man in den bisherigen 2 Jahren geschafft hat. Der städtische Saalbau war bis auf den letzten Platz gefüllt. Fast ausnahmslos von Bottropern.
Jürgen Heinisch und Dirk Hartwich vom SPD-Ortsverein Rhade waren auch dabei. „Mal sehen, was die anderen machen“, so Jürgen Heinisch voller Neugierde auf das Vorgestellte.

Und keiner der Anwesenden wurde enttäuscht. Sven Plöger, der ARD-Wettermann erläuterte den Klimawandel mit viel Humor, ein Kabarettist machte sich über „Gott und die Welt“ lustig, eine Lehrerin stellte flächendeckende Aktivitäten der Kindergärten und Schulen vor, Handwerksbetriebe konnten mit Kunden werben, die bis zu 70 Prozent Energie mit neuer Heizungstechnik gespart haben und ein Oberbürgermeister, der nicht müde wurde für direkte Bürgerbeteiligung zu werben. Eine gelungene, unterhaltsame Veranstaltung.

Dorsten muss was tun
Dorsten ist dabei, ein Klimaschutzkonzept zu erarbeiten. Das ist gut so. Die SPD hat auch sofort Mitarbeit zugesichert. Die Erkenntnis aus der gestrigen Bottroper Veranstaltung kann nur lauten: Dorsten muss das Rad nicht neu erfinden! Ein Blick über die Stadtgrenze, das ganze Projekt in Ruhe studieren, das auf Dorsten Übertragbare „abkupfern“ und einen eigenen Masterplan aufstellen. Hört sich doch gut an.
„Also machen, es geht um unsere Zukunft“, lautete die einprägsame Forderung der Bottroper Jugend gegenüber der jetzt Verantwortung tragenden Generation. Das gilt uneingeschränkt auch für Dorsten.
Wir brauchen also ein Leitziel, zu den bereichen ENERGIE – KLIMA – UMWELT bis zum Jahr 2030, an dem sich Bürgerinnen und Bürger, Verwaltung und Parteien orientieren können.

www.spd-rhade.de

Autor:

Dirk Hartwich aus Dorsten

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