13 Stunden für Dorsten - Dem Demografiewandel eine positive Richtung geben

50 Dorstener Bürgerinnen und Bürger aus der Verwaltung, Vereinen und der Bürgerschaft waren bereit, in einem Wochenend-Workshop mitzuarbeiten, um die Folgen des Demografiewandels hier bei uns, in eine positive Richtung zu lenken.
Es war eine gelungene Investition in die Zukunft - in unsere Zukunft.
Die Referenten, Dr. Winfried Kösters und seine Kollegin schafften es „spielend“, alle Teilnehmer aktiv einzubeziehen und Ergebnisse zu erarbeiten, die am Ende als konkrete Leitlinien bis 2030 und konkrete Handlungsaufträge bis 2014 dokumentiert wurden.
Eindringlich wurde vor Augen geführt, dass wir jetzt reagieren müssen, um nicht von einer unaufhaltsamen Lawine überrollt zu werden.
Älter – weniger – bunter. Das ist die Ausgangssituation.
- Das heißt, dass wir auf keinen Bürger (Kind, Zuwanderer …) verzichten können.
- Das heißt, dass wir nicht mehr mit neuen Baugebieten in die Breite, sondern mit kompakter Verdichtung nach innen „wachsen“ müssen.
- Das heißt, dass wir Bildung nicht auf Schulbildung reduzieren dürfen, sondern lebenslanges Lernen dezentral organisieren müssen. (Gehirnzellen altern nicht!)
- Das heißt, dass wir eine neue Willkommenskultur entwickeln müssen.
- Das heißt, dass wir an modernen, familiengerechten Arbeitsmodellen (Stadtverwaltung) aktiv mitgestalten müssen.
- Das heißt, dass wir eine Bürgerbeteiligung einführen, die die Betroffenen zu Beteiligten macht.
Wieder ein Workshop mit Absichtserklärungen?
Nein, mitnichten!
Die Teilnehmer, darunter auch Mitglieder der Rhader SPD, erarbeiten zum Abschluss einen Terminplan, der neben einer Dokumentation des Workshops, ein Bürgerforum und die Vorbereitung von Grundsatzbeschlüssen für den Stadtrat fest vereinbart hat. Danach gibt es dann 7 konkrete Maßnahmen, die bis 2014 eingeleitet sein müssen – so das Forum.
Selten sind die Teilnehmer eines „Seminars“ so zufrieden auseinander wie an diesem Wochenende. Aber mit dem Versprechen, sich weiter gemeinsam einzubringen. Dabei auch der Bürgermeister, der abschließend versprach, das Projekt zum Erfolg zu verhelfen.

www.spd-rhade.de

Autor:

Dirk Hartwich aus Dorsten

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