100 % für Tobias Stockhoff
CDU wählte neuen Stadtverbandsvorstand und bestätigte ihren Chef einstimmig im Amt des Vorsitzenden
Dorsten – Bei der Bekanntgabe des Ergebnisses nannte es der örtliche CDU-Bundestagsabgeordnete Sven Volmering „die perfekte Generalprobe für den 2. Februar“. Am kommenden Sonntag wollen nämlich die Dorstener Christdemokraten Tobias Stockhoff beim CDU-Neujahrsempfang im Autohaus Borgmann (11 Uhr) offiziell zum Bürgermeisterkandidaten und Nachfolger von Lambert Lütkenhorst aufstellen. Am Donnerstagabend wählten die Dorstener Christdemokraten aber zunächst turnusgemäß nach zwei Jahren ihren neuen Stadtverbandvorstand und bestätigten ihren Stadtverbandsvorsitzenden Tobias Stockhoff mit einem eindrucksvollen Ergebnis in geheimer Wahl mit 86 von 86 Stimmen zu dritten Mal im Amt. Im Gegensatz zu den Dorstener Sozialdemokraten sind bei der CDU Dorsten alle Mitglieder eingeladen und stimmberechtigt, also nicht nur wenige vorher gewählte Parteifunktionäre.
In seiner Rede stimmte Stockhoff die Christdemokraten auf die anstehende Kommunalwahl ein: „Die Menschen haben uns 1999, 2004 und 2009 das Vertrauen ausgesprochen, weil wir nicht ideologisch, weil nicht abgehoben sind und weil wir keine parteipolitischen Scheuklappen aufhaben. Sie haben uns gewählt, weil wir ein gutes personelles und inhaltliches Angebot gemacht haben.“ Dabei habe die CDU ihr Wertefundament in Dorsten nie aus den Augen verloren. Als einzige Partei habe man 2009 die Dorstenerinnen und Dorstener, Vereine, Unternehmen und Institutionen das Wahlprogramm mitschreiben lassen. „Mit der Zukunftskommission haben wir viele engagierte und kluge Köpfe in Dorsten über alle Parteigrenzen hinweg gewinnen können, um ein Zukunftspapier für unsere Stadt zu schreiben“, so Tobias Stockhoff. Diesen Weg wollen wir weitergehen. Man wolle gemeinschaftlich die Stadt gestalten. Ab Ende Februar wolle man wieder die Bürger an der Programmdiskussion beteiligen.
Stockhoff wolle wie sein sozialdemokratischer Herausforderer die CDU organisatorisch in die Kommunalwahl führen. Der neue und alte Parteichef machte aber auch deutlich: „Sollte ich am 25. Mai das Vertrauen der Menschen erhalten und neuer Bürgermeister der Stadt Dorsten werden, werde ich mein Amt als Parteivorsitzender nach einer kurzen Übergangszeit abgeben.“ Beide Ämter seien nach Stockhoff kaum miteinander vereinbar: „Als Bürgermeister will ich die Interessen aller Dorstenerinnen und Dorstener vertreten. Außerdem braucht ein Bürgermeister starke Parteivorsitzende und starke Fraktionsvorsitzende, die ihn kritisch-konstruktiv begleiten. Ich sehe mich weiter als Teamspieler.“
Mit Ludger Föcker, Christian Heddier, Gabriele Kleffmann, Hein Pettenpohl und Bernd-Josef Schwane stehen Stockhoff fünf engagierte Stellvertreter zur Seite. Dr. Thomas Grund wird weiterhin als Schatzmeister für die Kasse zuständig sein. Neben 27 Beisitzern aus den acht Ortsunionen gibt es zahlreiche weitere Funktionen im neuen Vorstand: Burkhard Altrath (stellv. Schatzmeister), Günter Lück (Schriftführer), Michael Mergen (stellv. Schriftführer), Ludger Samson (Pressesprecher), René Franken (stellv. Pressesprecher), Heinz-Georg Schulz (Geschäftsführer), Heidi Vogler (Seniorenreferentin), Christopher Naujoks (Jugendreferent), Johannes Götte (Mitgliederreferent) und Stephan Dierkes (Medienreferent).
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Stimmen zu Tobias Stockhoff
„Mit Tobias Stockhoff kandidiert ein exzellenter Organisator und fachkundiger Kommunalpolitiker um das Amt des Bürgermeisters. Er kennt seine Stadt durch und durch, weiß wo die Probleme liegen und hat ein unglaubliches Arbeitspensum in seinen bisherigen Ämtern an den Tag gelegt.“
CDU-Landtagsabgeordneter Josef Hovenjürgen
„Nicht nur beruflich als Diplom-Physiker steht Tobias Stockhoff mit beiden Beinen im Leben. Dorsten ist für ihn seine Heimat und kein Karrieresprungbrett. Dass seine herausragende Arbeit als Parteichef, der beispielsweise die CDU für die Menschen geöffnet hat, deutschlandweit bekannt ist, zeigt sich daran, dass viele Politiker aus NRW und ganz Deutschland sofort zugesagt haben ihn zu unterstützen.“
CDU-Bundestagsabgeordneter Sven Volmering
„Mit 32 Jahre ist er jung. Wir brauchen aber neue Ideen und frischen Wind, um als Stadt für junge Menschen und Familie attraktiv zu bleiben. Außerdem bringt Tobias Stockhoff kommunalpolitisch und organisatorisch viel Erfahrung aus zahlreichen Ehrenämtern und seinem Beruf als Physiker mit.“
CDU-Fraktionsvorsitzender Bernd-Josef Schwane
Autor:Stephan Dierkes aus Dorsten |
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