Schutz für den Garten: So bleiben Wildtiere den heimischen Blumen fern
Der Frühling ist da. Entsprechend viele Heimgärtner nutzen das warme Wetter für das Setzen der ersten Pflanzen. Doch schnell kann die Idylle gestört werden: Wildtiere sind nach dem langen Winter hungrig und greifen bevorzugt auf die frische Pflanzenwelt zurück.
Die Initiative Natürlich Jagd (www.natuerlich-jagd.de) weist alle Hobbygärtner darauf hin, sich rechtzeitig um den Schutz der eigenen Beete zu kümmern. Denn schnell kann ein nicht unerheblicher finanzieller Schaden entstehen: Jeder Bundesbürger gibt im Durchschnitt mehr als 200 Euro für den heimischen Garten aus. Da in vergangener Zeit Wild auch vermehrt in Städten gesichtet wird, sind nicht nur Bewohner ländlicher Regionen von dem Problem betroffen.
Gartenbesitzern empfiehlt Natürlich Jagd unterschiedliche Schutzmaßnahmen: Da kleine Bäume oft Opfer von Kaninchenfraß werden, können ihre Stämme am besten mit engmaschigem Drahtnetz aus dem Baumarkt geschützt werden. Dieses sollte auch einige Zentimeter in den Boden eingegraben werden, da die Tiere sonst auf die Wurzeln als Futter ausweichen. Besonders junge Setzlinge können mit Anzuchtglocken, sozusagen Käseglocken für den Garten, vor Kaninchen und nächtlicher Kälte geschützt werden.
Rehe hingegen lassen sich kaum von Kaninchendraht abhalten. Hier helfen Baummanschetten, die dehnbar sind und sich dem Wachstum des Baumes anpassen. Auch Rosen und Nelken stehen auf dem Speiseplan der Rehe. Für diese gibt es im Fachhandel verschiedene Geruchsmittel, welche die Tiere vertreiben sollen.
Am sichersten sind ein stabiler Zaun oder eine große Dornenhecke, die den gesamten Garten umschließen. Diese halten bei ausreichender Stabilität auch Wildschweine fern, gegen die es ansonsten kaum ein Mittel gibt. Sollten Wildschäden im heimischen Garten vermehrt auftreten, empfiehlt es sich, mit einem Jäger zu sprechen.
Autor:Lokalkompass Dorsten aus Dorsten |
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