ADFC
Ruhrgebiet als offizielle RadReiseRegion zertifiziert

Der ADFC (Allgemeiner Deutscher Fahrrad Club) hat das Ruhrgebiet als offizielle RadReiseRegion zertifiziert.  | Foto: Symbolbild Pixabay
  • Der ADFC (Allgemeiner Deutscher Fahrrad Club) hat das Ruhrgebiet als offizielle RadReiseRegion zertifiziert.
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Der ADFC (Allgemeiner Deutscher Fahrrad Club) hat das Ruhrgebiet als offizielle RadReiseRegion zertifiziert. Unter den noch wenigen zertifizierten Regionen ist die Metropole Ruhr mit dem radrevier.ruhr die erste urbane. Das Siegel gilt für drei Jahre und zeichnet neben den hochwertigen RevierRouten auch das begleitende radtouristische Angebot der Region für hohen Qualitäts- und Servicestandard aus.

Der ADFC hat bis vor wenigen Jahren ausschließlich Radfernwege mit drei bis fünf Sternen klassifiziert, daher waren die Anforderungen für die Zertifizierung der gesamten Region entsprechend hoch. Karola Geiß-Netthöfel, Regionaldirektorin des RVR: "Nur in enger Zusammenarbeit von Ruhrparlament als politischer Unterstützer, Regionalverband Ruhr als Entwickler von regionalen Radverkehrskonzepten und Bauherr vieler Radwege sowie der RTG als Vermarkter war die Auszeichnung der Metropole Ruhr im deutschlandweiten Radtourismus möglich. In den kommenden Jahren werden wir weiterhin viel in den Ausbau und die Qualität der regionalen Radwege investieren, um das Ruhrgebiet als hochwertige Fahrradregion weiterzuentwickeln." Axel Biermann, Geschäftsführer der Ruhr Tourismus GmbH, ergänzt: „Wer in diesem Jahr eine Radreise plant, sollte sich das Ruhrgebiet mit seinen herrlichen Bahntrassenradwegen mal etwas genauer anschauen. Das radrevier.ruhr hat für Radurlauber außergewöhnlich viel zu bieten.“

Für die erfolgreiche Zertifizierung waren abwechslungsreiche Routen und Themen eine Voraussetzung. Hier konnte das Ruhrgebiet die Prüfkommission des ADFC mit der einzigartigen Kombination aus Industriekultur, Natur und Kultur überzeugen. Außerdem gibt es im Ruhrgebiet rund 190 zertifizierte und besonders fahrradfreundliche bett+bike Betriebe. Im Jahr 2019 wurde durch Evaluationen belegt, dass das radrevier.ruhr sich als Radreise-Destination etabliert hat und der Fahrradtourismus einen Bruttoumsatz von rund 76 Millionen Euro generiert.

Um das erreichte Niveau langfristig zu halten, müssen auch zukünftig regelmäßig Qualitätskontrollen durchgeführt und Schwachstellen beseitigt werden. Dies gelingt durch die enge Zusammenarbeit zwischen dem Regionalverband Ruhr und den Städten und Kreisen (zuständig für die Infrastruktur), die Steuerung des Marketings durch Ruhr Tourismus sowie ein gut funktionierendes, lokales Netzwerk mit den vielen weiteren Beteiligten.

Quelle: idr

Autor:

Olaf Hellenkamp aus Dorsten

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