Lippe steigt stark an
Nach den Regenfällen in den ersten Januartagen ist die Lippe stark angestiegen. In Wesel, Haltern und Lünen wurden die bisherigen Höchstmarken dieses Winters übertroffen, in Dorsten liegen die Wasserstände knapp unter den Maxima vom Dezember. Insgesamt ist die Situation aber so überschaubar, dass der Lippeverband im Moment auf Hochwassereinsätze verzichtet.
In Wesel und Haltern misst der Lippeverband derzeit Pegelstände bei 5 Metern, in Lünen bei 4,50 Meter und ist damit ein Stück höher als Mitte Dezember. In Dorsten werden derzeit 7,73 Meter registriert, damit liegt der Wasserstand knapp unter den Maxima vom Dezember.
Da für heute und die kommenden Tage aber überschaubare Niederschläge erwartet werden, plant der Lippeverband derzeit keinen Hochwassereinsatz rund um die Uhr. Dennoch sind die Mitarbeiter der Betriebshöfe in Dorsten, Haltern und Lünen auf der Hut. An der Lippe werden täglich die Deiche kontrolliert. Auch die kleineren Nebenläufe werden beobachtet.
Die Pegelstände der Lippe können rund um die Uhr im Internet unter
http://www.eglv.de/wasserportal/aktuelles/wetterpegelstaende/ abgerufen werden.
Der Lippeverband ist ein öffentlich-rechtlicher Wasserwirtschaftsverband für das Einzugsgebiet der mittleren und unteren Lippe und wurde 1926 gegründet. Seine Aufgaben sind in erster Linie die Abwasserentsorgung und -reinigung, Hochwasserschutz durch Deiche und Pumpwerke und die Gewässerunterhaltung und -entwicklung. Dazu gehört auch die ökologische Verbesserung technisch ausgebauter Nebenläufe. Darüber hinaus kümmert sich der Lippeverband in enger Abstimmung mit dem Land NRW um die Renaturierung der Lippe.
Autor:Karin Janowitz aus Dorsten |
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