Gespinstraupen sorgen für "Geisterbäume"

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Eine ganz besondere Raupenart sorgt derzeit für Aufregung bei Spaziergängern und Radfahrenr im Dorstener Stadtgebiet. Mehrfach wurde bereits die Feuerwehr von besorgten Bürgern alarmiert, um sich die „Geisterbäume“, so ein Anrufer, anzuschauen und eine Gefahrenbewertung abzugeben.

Allein auf einem Weg der rund um den Blauen See führt, sind über 15 Bäume befallen, die von weiten so aussehen, als hätte sie jemand in weiße Watte verpackt. Aber bei genauerer Betrachtung sind deutlich Unmengen an kleinen Raupen zu erkennen, die hier aktiv sind. Sie sorgen dafür, dass in einer eigentlich grünen Baumreihe plötzlich Bäume völlig kahl gefressen und mit weißen Gespinstnetzen überzogen da stehen. Der Dorstener Feuerwehr blieb teilweise nur die Absperrung der betroffenen Bäume übrig. Auch rund um die Grüne Schule in Barkenberg herrscht ein ähnliches Bild. Die kleinen Raupen breiten ihre Gespinstnetze aus und gelangen so von Baum zu Baum. Diese Netzte, die über Äste und junge Schösslinge gewebt sind, stammen in aller Regel von den Raupen der Gespinstmotte. Sie hat sich in den letzten Jahren stark vermehrt. Unter dem Schutz eines weißen Netzes fressen sich die Raupen durch das Blattgrün. Die Feuerwehr meldet die verschiedenen Einsatzstellen dem Ordnungsamt weiter, die dann entscheiden müssen welche Maßnahmen in der kommenden Woche betroffen werden können.

Autor:

Foto Bludau aus Dorsten

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