Der Morgen begann mit neuem Leben
Dorsten. Sonntagmorgen gegen 8:40 Uhr, mit dem Fahrrad durch Deuten. Was ist das? Ein winziges Kälbchen vor dem Muttertier!
Runter vom Rad und hin, ganz langsam, bloß nicht stören.
Die Kuh leckt das Kleine ab. Sie muss es gerade geboren haben. Ihre Augen sind wachsam. Da stehe ich nun - ihre Zunge leckt weiter. Schleim ist zu sehen. Ich schleiche mich langsam näher, meine Kamera ist nicht die beste, kann nicht gut zoomen. Die Kuh beginnt leise zu muhen.
Stopp! Bloß nicht näher, das muss reichen. Diese herrliche Zweisamkeit darf ich nicht stören.
Sie muht sanft weiter, leckt zärtlich weiter, hat mich dennoch fest im Blick. Und ich spüre, ihr Muhen gilt mir als Warnung, dem Kleinen zum Schutz. Zwei Zeichen, eine Tonlage - fabelhaft!
Das Kälbchen fühlt sich sicher, das kann ich sehen und nun dürfen auch Sie das Bild sehen.
Ein wunderbares Erleben in den frühen Morgenstunden.
Auf dem Rückweg, gegen 11:30 Uhr, sind beide nicht mehr da. Schade.
Hoffentlich werden sie nicht zu früh getrennt!
Autor:Annerose Bilzer aus Dorsten |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.