Ersatzpflanzung geplant
Baumfällung auf Kirchengrund der Matthäuskirche sorgt für Diskussion

An dieser Stelle vor der St. Matthäuskirche in Wulfen soll, wie jetzt vom Kirchenvorstand beschlossen, dass neue Matthäusheimes der Gemeinde entstehen, dazu mussten jetzt zwei Eichen hier gefällt werden.“ | Foto: Bludau
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  • An dieser Stelle vor der St. Matthäuskirche in Wulfen soll, wie jetzt vom Kirchenvorstand beschlossen, dass neue Matthäusheimes der Gemeinde entstehen, dazu mussten jetzt zwei Eichen hier gefällt werden.“
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Der schon seit längeren geplante Neubau des Matthäusheims der katholischen Kirchengemeinde St. Matthäus in Wulfen wirft seine Schatten voraus.

Das bisherige Matthäusheim an der Dülmener Straße ist schon in die Jahre gekommen, müsste saniert werden und hat eine Nutzfläche von rund 800 Quadratmetern. Doch diese Größe des Objektes ist mit für die Anzahl der Gläubigen in der Kirchengemeinde nach Ansicht der Bischöflichen Generalvikariat Münster zu groß, um zukünftig eine gesicherte Finanzierung zu haben. Daher wurde seit einigen Jahren nach einer zukunftssichern und tragfähigen Lösung gesucht. Drei Alternativen standen zur Wahl. Entweder eine Renovierung des Pfarrheims bei gleichzeitiger Verringerung der Fläche, eine Integration des Pfarrheims in die Pfarrkirche oder einem neuen Gebäude an der Kirche bzw. in der Nähe der Kirche liegen.

Eine Entscheidung ist jetzt gefallen und deshalb wurden in diesen Tagen zwei Eichen gefällt, da diese mit Blick auf den Vogelschutz und der gesetzlichen Vorgaben nur noch bis Ende des Monats gefällt werden dürfen. Doch dies sorgte nun für Ärger.

„Der Kirchenvorstand hat am 5. Februar 2020 nach kontroverser Diskussion die Errichtung eines neuen Matthäusheimes auf dem Kirchplatz beschlossen. In der zweiten Jahreshälfte 2021 soll mit dem Bau begonnen werden“, berichtet der derzeit kommissarische Vorsitzender des Pfarreirates Franz-Hermann Lürken auf Nachfrage. Und weiter: „Dazu mussten in dieser Woche zwei Eichen seitlich der Kirche gefällt werden. Außerdem werden zeitnah Bodenuntersuchungen folgen“, so Franz-Hermann Lürken.

Diese Baumfällungen haben bei einigen Dorstener für Ärger gesorgt, da sie es lieber gesehen hätten, dass sie aus Umweltgründen stehen geblieben wären. Einige Anwohner hingegen sind nicht gerade traurig über diese Maßnahmen, den die Eichen hätten im Herbst für viel Laub und somit Arbeit gesorgt. Der Kirchenvorstand versicherte aber, dass an geeigneter Stelle es für die gefällten Bäume eine Ersatzpflanzung auf kircheneigenem Gelände geben wird.

Text und Fotos: Bludau

Autor:

Olaf Hellenkamp aus Dorsten

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