Spenden für den Klimaschutz
500.000 Bäume für die Wälder des RVR
8.577 Euro Spenden für mehr Bäume sind beim Regionalverband Ruhr (RVR) eingegangen. Vor gut einem Monat hatten der Verband und sein Eigenbetrieb RVR Ruhr Grün die Bürger in der Metropole Ruhr aufgerufen, einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Für jeden gespendeten Euro forstet RVR Ruhr Grün einen Quadratmeter Wald auf. Mehr als 100 Menschen kamen dem Aufruf nach.
Mit dem Geld sollen in der Haard Eichen und Esskastanien gesetzt werden - zwei Baumarten, die gut mit höheren Temperaturen und weniger Wasser zurecht kommen. Zur Pflanzaktion im Herbst werden alle Spender eingeladen.
Einer kürzlich erschienenen Studie der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich zufolge sind Aufforstungen eine wirksame Maßnahme für den Klimaschutz. Wenn Bäume wachsen, nehmen sie Kohlenstoffdioxid aus der Luft auf und binden den Kohlenstoff des Treibhausgases in ihrer Biomasse. Was im Holz gebunden ist, kann dem Klima nicht mehr schaden.
18.000 Hektar Wald- und Freiflächen
Mit mehr als 18.000 Hektar Wald- und Freiflächen ist der RVR einer der größten kommunalen Waldbesitzer in Deutschland. Waldgebiete wie die Haard und die Hohe Mark im Kreis Recklinghausen, die Kirchheller Heide in Bottrop, die Üfter Mark im Kreis Wesel und der Emscherbruch in Gelsenkirchen werden von RVR Ruhr Grün gepflegt und nachhaltig bewirtschaftet.
Jedes Jahr wird erheblich in die Aufforstung investiert, 2019 sollen insgesamt bis zu 500.000 Bäume gepflanzt werden. Ziel ist es, standortgerechte, stabile und möglichst strukturreiche Wälder zu schaffen, die sich den Klimaänderungen mit heißen, trockenen Sommern, Starkregen oder Sturm anpassen können.
Autor:Olaf Hellenkamp aus Dorsten | |
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